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Team II – „Und täglich grüßt das Murmeltier“

Immer wieder war in dieser Saison zu beobachten, dass Team II seine Hausaufgaben im Vorfeld in jederlei Hinsicht gemacht hatte, immer wieder sah es nach ca. 2 Wettkampfstunden nach einem soliden Sieg aus und immer wieder gerieten wir zwischendurch oder am Ende ins Schwanken.

Nicht so in den letzten beiden Runden.

In Runde 7 stand es gegen den souveränen Tabellenführer aus Wilkau-Haßlau auch am Ende ungefährdet 6:2. Mit geschlossener Mannschaftsleistung blieb am Ende nur eine einzige Frage offen, wofür hat Ersatzmann Niklas an Brett 8 eigentlich die eine Minute verschwendet, fiel dem Autor nach Wettkampfende beim Wegräumen der Uhr doch eine saubere 1:29 ins Auge.

Auch gestern in Runde 8 hatten wir bei der TSG Markkleeberg zu keinem Zeitpunkt erkennbar Mühe, fast sah es nach dem höchsten Saisonsieg überhaupt aus. Als Tobi Franz an Brett 8 beim Stande von 2:0 (oder 3:0) in eine Zugwiederholung einwilligte, waren bereits Unkenrufe („Na, ob er das mal nicht am Ende bereut“) zu vernehmen, da wir an allen restlichen Brettern, teils deutlich besser standen. Am Ende fehlten Timur an 1 die Ideen, Lion an 6 die Coolness und Toni an 2 dazu noch etwas das glückliche Händchen, so dass es nur 5,5:2,5 enden sollte.

Ein Blick auf die Tabelle zeigt leider, dass wir einmal zu viel „gezaubert“ haben.  


2. Sieg für unser Team VI

von Mario Dreise

Letzte Woche hatten wir unsere Schachfreunde vom SV Markneukirchen 2 zu Gast. Ersatzgeschwächt reisten die Obervogtländer mit 7 Spielern zu uns. Der Mannschaftsleiter(Brett 4) bekam den Punkt schon auf dem Spielbericht zugesprochen. Traurig war er aber nicht. Er hatte so die Möglichkeit, viel über die Bretter zu schauen, um sich sein Bild von einzelnen Partien zu machen. Am Brett 1 spielte Peter gegen Burkhard und schnell wurde klar, in welche Richtung es gehen würde. Remis im beiderseitigen Einverständnis. Nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit sicherte sich Sebastian einen schön und konsequent herausgespielten Sieg. Kurios dabei: Sebastians Uhr zeigte 1 Stunde 29 Minuten an. 

Am Brett drei konnte keiner den finalen und gewinnbringenden Zug anbringen und so einigte sich Pepe und Frank auf Remis. Bashar konnte im Mittelspiel seine eingesperrte Dame befreien, öffnete sein Spiel und sicherte sich den Sieg über Kai. Antonius kam gut aus der Eröffnung. Konterte den heran stürmenden Gegner und trug den Sieg am 5. Brett gegen Toni davon. Gut gemacht! Aliya am Brett 7 baute wieder ordentlich Druck auf und wurde dafür mit einem vollen Zähler belohnt. Sehr, sehr schön!

Frida am 6. Brett stellte Rolf immer wieder Aufgaben, auf die er auch stets eine gute Antwort wusste. Mit einem Bauern weniger und Läufer gegen Springer wäre fast noch ein Remis zu erreichen gewesen. Wenn Fridas König in diesem entscheidenden Zug nach vorn geht. Wer weiß, wie es ausgegangen wäre. Jedenfalls war es ein ganz, ganz großer Kampf.

Ein großer Dank auch an unseren Schiedsrichter Burkhard. Ihm entgeht keine Regelwidrigkeit. Das durfte auch Rolf erfahren, der bei der Bauernumwandlung nicht regelkonform zu Werke ging und so eine Verwarnung kassierte.  😉

Fazit: Der 2. Sieg ist in Sack und Tüten. Unsere Küken haben sich hervorragend verkauft. Antonius und Aliya fahren ihre ersten vollen Punkte ein. Pepe hat jetzt 3 aus 7 und das am 3. Brett, ganz stark!

Es ist immer wieder schön, unseren Kleinen zu zusehen. Macht weiter so und bleibt am Ball. Ich bin stolz auf euch.


Roman Krulich wird 60

von Mathias PAUL – Präsident SK König Plauen

An unser erstes Aufeinandertreffen erinnere ich mich, da spielten wir noch im Speisesaal der Allende Schule. Das war vor etwa 30 Jahren, in der Zeit unseres schachlichen Wiederaufstiegs aus der grauen Nachwende-Sachsenliga bis in die erste Bundesliga. Er begleitete uns auf diesem Weg, wobei „ermöglichte“ es wohl eher trifft, wenn man an die oberste Spielklasse denkt. Neben der Spitzensportförderung hat er dabei auch stets unsere zweite Säule, den Nachwuchsbereich, im Blick gehabt und tut dies immer noch gerne.  

Heute wird Roman stolze 60 Jahre alt, richtig gehört, denn er gehört zu den ewig jung gebliebenen. Bei unserem letzten Aufeinandertreffen, im Rahmen einer Auszeichnung des DSBs in „seiner“ Münchner Schachakademie vor ein paar Jahren, da sah ich immer noch denselben jungen, lebenslustigen Unternehmer, den ich einst im Allendesaal mit Weiß schlagen durfte. Mich wiederum hatte er zu diesem Anlass – Darf ich das heute überhaupt erzählen? – nicht einmal mehr erkannt, so ging dieselbe Zeit an mir vorbei.

Lieber Roman, alles erdenklich Gute zu Deinem heutigen Ehrentag, vor allem Gesundheit und bleib noch möglichst lange genauso wie Du bist.

Herzlichst im Namen aller Plauener Könige und Königinnen.

P.S. Unser Peter Luban hat sich im Vorfeld des heutigen Tages auch schon in seiner Welt mächtig ins Zeug gelegt.


Kantersieg gegen SV Rot-Weiss Treuen II

von Mario Dreise

Es sollte ein Kampf auf Augenhöhe werden. Aber, … schon beim Betreten des Spiellokales wurde klar, dass unser Gegner nicht in Bestbesetzung antrat. Peter bekam seinen Sieg schon auf dem Spielbericht zugesprochen, da Treuen keinen Gegner stellen konnte. Danach ging alles recht zügig. Bashar gewann am 7. Brett ohne Mühe und kurze Zeit später einigten sich Sebastian und Aliya mit ihrem Gegenüber auf Remis. Der ML zermürbte mit einem schönen Springerspiel und doppelten Figuren Gewinn seinen Gegner, der nach dem 19. Zug die Segel strich und aufgab. Robin ließ seinem Gegner ebenso keine Chance wie Pepe und so sicherten sie sich einen schön herausgespielten Sieg. Alhasan bot seinem Gegner ein Remis an, welches er nach einiger Bedenkzeit auch annahm.

Fazit: Erster Mannschaftssieg in der 1. Bezirksklasse. Keiner hat verloren. Unsere 3 Küken tragen 2 Brettpunkte zum Sieg bei – Glückwunsch an Aliya! Sie hat ihren ersten halben Punkt errungen und der Knoten scheint geplatzt zu sein. Bleibt alle am Ball und macht weiter so…


Team II begräbt Aufstiegsambitionen

Auch wenn wir unsere 2 Spitzenbretter gerne für höhere Aufgaben zur Verfügung stellten, war ein Sieg gegen den bisherigen Tabellenletzten eine Pflichtaufgabe, die es zu erfüllen galt, wollten wir im Aufstiegskampf noch ein Wörtchen mitreden.

Ihr Autor selbst lieferte an Brett 3 den Auftakt eines hartumkämpften Sonntags mit am Ende 8 entschiedenen Partien und das leider im negativen Sinne. Der erste eigene Zug, den es in einem fragwürdigen Abspiel des Gegners zu finden galt, stellte mich vor eine unlösbare Aufgabe. Ich konnte mich nicht zwischen zwei vielversprechenden Varianten (beide ca. +3) entscheiden und wählte eine dritte. Diese bedurfte aber einer korrekten Fortsetzung in den 3 Folgezügen, wohl gemerkt im Ausgleichssinne, wozu ich nicht im Stande war. So stand ich nach ca. 2 Stunden Gesamtspielzeit mit jeder Menge Zeit auf der Uhr auf Verlust und wurde auch wenig später sehenswert Matt gesetzt. Das nennt man dann wohl desolat.

Zum Glück hatten nicht alle Spieler einen solchen Tag. Ersatzmann Niklas Linnert überspielte seinen Gegner an Brett 7 sehenswert. Kurzzeitig hatte ich noch Hoffnung, dass er eher fertig wird als ich. Es wäre für mich nicht verdient gewesen. Erwartungsgemäß standen unsere beiden Spitzenbretter schön frühzeitig mächtig unter Druck. Toni an Brett 1 versuchte sich, mit einem Qualitätsopfer zu befreien. Am Ende wurden daraus zwei, ohne dass die Kompensation ausreichend war, so dass er die Waffen strecken musste. Einen „Sahne-Tag“ hatte Christof an Brett 4 erwischt. Mit den schwarzen Steinen verprügelte er seinen Gegner nach allen Regeln der Kunst. Er schien fast etwas traurig, als es irgendwann vorbei war und sein Gegner sich geschlagen gab. Lion an Brett 5 und Christian an 6, kämpften mit der Zeit, kombiniert mit den cleveren 30-Züge Partieformularen des Tages und/oder den Remis-Anfragen der Gegnerschaft.

Kurz vor der Zeitkontrolle schien das Pendel endlich in unsere Richtung auszuschlagen. Christian hatte alle Widrigkeiten gemeistert und seine Partie gewonnen, ganz starke Leistung. Tobi an Brett 8 machte schwere Jagd auf den in der Mitte stecken gebliebenen König seines Gegners, Lion hatte in seinem Leichtfigurenendspiel mittlerweile 2 Bauern mehr und auch Florian hatte sich an Brett 2 längst aus dem gröbsten heraus gemogelt, nachdem er in der Eröffnung strategisch überspielt wurde. Jedoch schien keiner von uns an dem Tag im Stande irgendwie ein Remis zu machen. Tobi verdarb die bis dahin tolle Partie in ein verlorenes Endspiel, ähnlich erging es auch noch Florian, so dass nach Lions Sieg lediglich ein 4:4 stehen blieb.

Die Einzelergebnisse der Runde sind wieder hier zu finden, ebenso wie die Tabelle.


Ein trauriger Nachtrag

Bereits Ende Dezember verstarb unser langjähriges Mitglied Joachim Bühnert. Er war einer der Pfeiler des schachlichen Neuaufbaus der damaligen BSG Fortschritt Plauen in der Vorwendezeit.

Leider konnte er aus gesundheitlichen Gründen schon lange keinen Wettkampf mehr bestreiten. Seine letzte, mir bekannte, Wettkampfpartie stammt vom 14.04.2013, ein Sieg, wie konnte es auch anders sein.

Es wird berichtet, dass selbst starke Gegnerschaft immer wieder Mühe hatte, gegen seine aggressive Spielführung zu bestehen. Unser Fidemeister Gunter Sandner verweist wohl heute noch einen negativen Score gegen ihn und das hat er sicher gerne auch so stehen lassen. „Achim, Du hast es Dir verdient!“


Bezirksklasse – ein hartes Geschäft

… von Mario Dreise …

Am 15.01.2023 reiste der Tabellenführer VfB Adorf 1 zu uns nach Plauen. Es war fast schon ein Gemetzel. Der Mannschaftsleiter gut gestartet, verteilt im Mittelspiel Geschenke und verliert eine bis dahin völlig offene Partie. Peter und Sebastian erkämpften sich ein Remis, was auch unserem Robin gelang, ganz stark! Herzlichen Glückwunsch an unser 8. Brett. Pepe, Frida, Aliya und Bashar mussten der Spielstärke ihrer Gegner Tribut zollen und verloren leider. Am Ende stand ein 1,5 :6,5 aus Sicht der Könige zu Buche. Da Treuen II gegen Markneukirchen II gewonnen hat, haben wir jetzt leider die rote Laterne. Wir werden sehen, wie stark Treuen II ist und versuchen am 05.02.23 im Kellerduell die Rangordnung zu klären.

In diesem Sinne bleibt am Ball und vor allem Gesund.

… und noch ein kleiner Nachtrag zur Runde 4 unter der Überschrift „Empor West“ Zwickau zu stark für uns
entstand der folgende Artikel schon im alten Jahr.

Am 4. Spieltag waren wir zu Gast bei „Empor West“ Zwickau. Zu holen gab es nicht allzu viel. Am Ende stand ein 2:6 aus unserer Sicht zu Buche. Das Ergebnis geht auch völlig in Ordnung. Peter und Mario spielten Remis. Die Partien von Sebastian, Robin und Bashar brachten leider keine Brettpunkte. Frieda übersah, nach großem Kampf, ein einzügiges Matt, welches ihr Gegner auch nutzte, um die Partie zu seinen Gunsten zu beenden. Aliya baute im Mittelspiel wieder ordentlich Druck auf den gegnerischen König auf. Nur die Lücke zum Durchbruch öffnete sich nicht. Pepe überrollte seinen Kontrahenten (DWZ 1629!!!) und erkämpfte sich somit seinen 1.Sieg in der 1.Bezirksklasse. Ganz, ganz stark. 

Fazit: Der erste Sieg ist nur eine Frage der Zeit und er wird kommen. Unsere Küken entwickeln sich auf jeden Fall in die richtige Richtung. Nämlich nach vorn. Macht weiter so…

Die Einzelergebnisse und die Tabelle (Staffel C – ganz runter scrollen) sind auf den Seiten des Verbandes einzusehen.


Ernüchterung in der Landesklasse

Nach der dummen Niederlage bei Turm Leipzig galt es für Team II, im Verfolgungsrennen fahrt aufzunehmen. Dazu sollte unbedingt ein Sieg gegen die Roten Rüben aus Leipzig her. In Quasi-Stammbesetzung ließ sich der Wettkampf sehr gut an. Erik kam mit Schwarz an Brett 1 gegen seinen deutlich DWZ-stärkeren Gegner sehr gut aus der Eröffnung, das Remis folgerichtig. Auch an allen anderen Brettern bestand zu diesem Zeitpunkt wenig Grund zur Sorge. Wenig später einigten sich 2 weitere Schwarzbretter mit ihren Gegner auf Remis. Sowohl Christian an Brett 7 als auch ich an Brett 5 akzeptierten die gegnerische Angebote, sah es doch immer noch mehr als gut an den übrigen Brettern aus.

Leider nahm dann das Schicksal seinen Lauf, zunächst versäumte es Florian an Brett 4 den Deckel drauf zu machen. Nach 3 Stunden Schwitzkasten bekam sein Gegner plötzlich die zweite Luft und versuchte sich in einem Remis Angebot. Da hier bereits abzusehen war, dass sich das Blatt wenden würde, durfte auch Florian das Angebot annehmen. In der Sache absolut logisch, schließlich muss man nicht sehenden Auges in Unglück stürzen, dennoch der Anfang vom Ende. Es war längst abzusehen, dass weder Toni an 3 und auch nicht Tobi an 8 ihre deutlichen Vorteile irgendwie verwerten würden. Schlimmer noch, mit jedem Zug schien die Lage beider aussichtsloser. Beide kämpften, mussten aber später Niederlagen quittieren. Am Ende lagen unsere Hoffnungen auf Timur und Christof, wenigstens einen Mannschaftspunkt zu sichern. Christof an 6 erfüllte brav seine lästige Pflicht, aber Timur hätte mit der gewählten Abwicklung durch genaues Spiel maximal ein Unentschieden erreichen können, was an diesem Tage aber misslang.

Da alle artig ihren Mannschaftsleiter vor Remisschluss fragten, kommt man nicht umhin, das Kind beim Namen zu nennen „Vercoacht!“ Tut mir leid Jungs!

Dummerweise war die Sache an jenem Tage scheinbar auch noch ansteckend, lief der Wettkampf für unsere Dritte im Nachbarraum ähnlich unglücklich. Auch wenn man hier mit deutlich mehr Kampfkraft und weniger – Achtung Sarkasmus – „Souveränität“ zu Werke ging, stand es am Ende 3,5:4,5 für die Gegner aus Markkleeberg.

Die Einzelergebnisse und die Tabelle sind auf den Seiten des Verbandes einzusehen.


Im Gleichschritt schweren Trittes

Unsere 3 Nachwuchsteams haben bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften den erwarteten schweren Stand. Nach dem gestrigen Tag belegten alle Teams kurioserweise den 17 Platz. Vor allem unsere U16 agiert bisher eher glücklos, am Wille scheint es nicht zu liegen.

die U16 vor Rundenbeginn in Darmstadt
Spiellokal der U14 in Kehlheim
unsere U12 Mädchen in Berlin

Hier kann das Geschehen bei unseren 3 Teams verfolgt werden:

U16 – mit Burkhard Atze – in Darmstadt

U14 – mit Jochen Bandt – in Kelheim

U12w – mit Peter Luban – in Berlin




Runde 1 … gegen die „Bayern“

Wovon viele fussball-spielende Jungs in dem Alter träumen, ist aktuell bei unseren Mädchen bei der DVM U12 wahr, es geht gegen den FC Bayern München. Wenn das der Kaiser wüsste, dass dort immer noch Schach gespielt wird.

FC Bayern München – Schachklub König Plauen

Hier kann das Geschehen bei unseren 3 Teams verfolgt werden:

U16 – mit Burkhard Atze – in Darmstadt

U14 – mit Jochen Bandt – in Kelheim

U12w – mit Peter Luban – in Berlin