Alle Artikel von MP

4. Plauener Schnellschachmeisterschaft

Der SK König Plauen freut sich am 03.10.2022, dem Tag der Deutschen Einheit, die offene 4. Plauener Schnellschachmeisterschaft ausrichten zu können. Schachinteressierte sind dazu in die Aula der Plauener Friedensschule eingeladen. Die Ausschreibung findet sich hier.


Simon Burian ist neuer Sachsenmeister der Männer

Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt der neue Sachsenmeister wieder einmal vom SK König Plauen. Simon Burian ließ bei seinem Erfolg einige höher gelistete Spieler hinter sich und qualifizierte sich am Ende ungeschlagen für die kommende Deutsche Einzelmeisterschaft, was uns alle mächtig stolz macht. Herzlichen Glückwunsch Simon!

Alle Infos zur SEM auf der Homepage des Verbandes findet ihr hier.


Osterblitz in Markneukirchen

Das traditionelle Osterblitzturnier des SV Markneukirchen findet wieder in Präsenz statt. Endlich können die Figuren wieder am realen Brett gezogen werden. Das Organisatorenteam um Turnierleiter Burkhard Atze freut sich, wenn am Gründonnerstag viele den Weg in den Alpenhof in Markneukirchen finden. Die Ausschreibung findet ihr hier und die Webseite zur Einladung hier.


Zum Jahreswechsel

Wir wünschen allen Schachfreunden einen guten Start ins neue Jahr. Leider fängt das neue Jahr so träge an, wie das alte Jahr endete.

Oberligaschach soll es voraussichtlich im März erst wieder geben. Wann es in den Landesligen weiter geht, ist noch unklar. „Ein neuer Termin wird nach Beurteilung der Lage voraussichtlich Anfang/Mitte Januar bekanntgegeben werden können„, steht dazu beim Schachverband online, schauen wir mal.

Ein klein wenig aktiver schaut es im Nachwuchsbereich aus. Training findet für alle Altersklassen U16 weiterhin unter den bekannten Modalitäten statt, auch wenn die Sachsenliga U16 ohne Ersatztermine verschoben ist. Das Landesfinale im Schulschach der 5./6. Klassen ist aktuell auf den 14.03.22 verschoben.

Bleibt tapfer und geduldig, vor allem aber gesund!


In Erinnerung

Bereits am 03.11.2021 verstarb unser ältestes Mitglied, Lothar Wagner. Auch wenn er in den letzten Jahren krankheitsbedingt nicht mehr aktiv am Punktspielbetrieb teilnehmen konnte, war seine Begeisterung für unser königliches Spiel ungebrochen. Ob bei den Heimspielen der ersten Mannschaft oder beim Sommerabschluss unseres Nachwuchses, stets war er zugegen.

Vor Corona hatte ich ihn noch hin und wieder besuchen dürfen, um mit ihm ein paar Partien zu spielen. Die Matches begannen immer mit einem „Ach, ich weiß gar nicht, ob ich noch Schachspielen kann.“ und ja, er konnte noch. Schach hat ihn glücklich gemacht und so werden wir ihn in Erinnerung behalten.


Team II – ohne 4 – fast erfolgreich

Ohne unsere beiden Spitzenbretter aber auch ohne die seitens Gegner erwarteten Geheimwaffen (Erik, ich bin dazu genötigt worden) traten wir die Reise zum TuS Coswig 1920 an. Die Spielbedingungen waren nahezu perfekt, viel Platz und eine liebevolle Versorgung, hier haben unsere Gegner offensichtlich bereits vor Saisonstart einen tollen Erfolg erzielt, was Lust auf Schach macht.

… in Chamois bzw. Sepia

Die hübschen Doppelbretter jedenfalls luden dazu ein, nicht nur die eigene Partie, sondern auch die seines direkten Nachbarn zu verfolgen. Gegen einen vollkommen unvorbereiteten Gegner stand Christof neben mir an Brett 2 ausgangs der Eröffnung doch merkwürdig unter Druck (die Rache für „oben“), was sich leider nicht mehr ändern sollte. Bei mir zeigte die vollkommen berechtigte, nachträgliche Kopfwäsche zu Runde 1 Erfolg. Nach Bauern- und Figurenopfer hatte ich zumindest das Dauerschach in der Tasche. In Gewissheit dessen fand ich, bei immer knapper werdender Zeit, dennoch eine suizidale Abwicklung zur Null. Wenigstens zeigte sich die Blechdose am Abend genauso einfallslos bei der Gewinnfindung wie ich, auch wenn die angezeigten Remisalternativen allesamt einen Schönheitspreis verdienten.

Der mit Abstand beste Doppelblock des Tages fand sich für uns an Brett 3/4. Lion an 4 willigte, unter den Augen des Vertretungsmannschaftsleiters, in ein Remis ein und Toni an Brett 3 zeigte warum man besser nicht gegen – oder war es hinter – Toni Merkel spielt und besiegte seinen international titelträchtigen Gegner sehenswert.

Der dritte Block an 5/6 stand frühzeitig mächtig unter Druck. Christian fehlte aufgrund mangelnder Tätigkeitsalternativen am Nachmittag der letzte Antrieb zur berechtigten Aufgabe und Tobi stand schon nach 10 Zügen zum „Lust verlieren“. Am Ende schafften beide nach großen Kampf jeweils einen halben Punkt.

Und auch unser „Ersatzblock“ an 7/8 machte eine sehr ordentliche Figur. Beide standen ausgangs der Eröffnung gut, gerieten aber dann durch ein, zwei Ungenauigkeiten auf die Verliererstraße. Während Flori an 8 das Pech hatte, dass die Partie sofort Matt wurde, kämpfte sich Daniel an 7 nochmals heran und hatte nach einem Fehler seines Gegners, sogar einmal die Möglichkeit zu gewinnen. Am Ende stand hier ein beachtliches Remis.

FAZIT: Ohne dass es zu irgendeinem Zeitpunkt als Mannschaft gut für uns aussah, war hier am Ende sogar noch ein Mannschaftspunkt drin. Blicken wir also zuversichtlich nach vorn.

Abschließend findet sich hier noch der Link zur Ergebnisseite des Schachverbands Sachsen.


Am Wochenende erreichte uns die traurige Nachricht, dass Siegfried Degenkolb, einer unserer langjährigen Vereinsmitglieder, leider in der vergangenen Woche verstarb. Siegried gehörte neben Rudolf Retzar, Joachim Bühnert, Dr. Christian Böttger und Peter Paul zur ersten Plauener Nachwuchsgeneration nach dem 2. Weltkrieg. Trainiert wurden sie seiner Zeit von Stefan Melnyk und Peter Wilfert. Dieses junge Team, verstärkt um nachfolgende Wellen des Plauener Schachnachwuchses, schafften es letztendlich bis in die DDR-Oberliga, wo Siegfried einst sensationelle 13,5 : 2,5 Pkt. errang. Für viele war er schachliches Vorbild, für einige darüber hinaus quasi Arbeitgeber, für alle war er Freund. Wir werden Dich immer vermissen.

Siegfried hinterlässt eine Tochter und seine Ehefrau, die ohne es explizit gesagt zu haben, darum bat, von persönlicher Beileidsbekundung Abstand zu nehmen. Die Trauerfeier wird im engsten Familienkreis stattfinden.

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… wie im wahren Leben

… Nachtrag …

Leider konnte ich meinen negativen Coronatest nicht in die Waagschale werfen, um mit unserem ältesten Mitglied, Professor Lothar Wagner, ein paar Partien am Brett zu spielen. Schade, aber Hauptsache es geht ihm halbwegs gut.

Mensch hatte ich mich gefreut, einen Friseurtermin zu bekommen, am 02.03.21_17:30 Uhr soll(te) es soweit sein, um gestern informiert zu werden, dass ich einen maximal 48h-alten, negativen Corona-Test benötige. Jetzt muss ich morgen einmal schauen oder ich muss weiterhin mit meinen taktischen Tricks arbeiten, „draußen – mit FFP2-Maske und großer Mütze“ und „drinnen – mit meinen -5dpt einfach nicht mit Brille in den Spiegel schauen“.

Frisurtrends Frühjahr 2021 … der Maulwurf findet’s (noch) lustig

Wie den Friseuren geht es auch uns Schachspielern allen voran den Spielleitern. Heute so, morgen so und übermorgen wieder so. Weitsichtig hatten sich die Verantwortlichen der höheren Ligen dazu durchgerungen, die letzten 2 Oberligarunden der Saison 2019/2020 gleich auf den 20./21. März 2021 zu legen, um sich sachlich nüchtern dem Ungewissen zu entziehen und ein ständiges hin- und her zu vermeiden. Jetzt, fast ein Jahr später, hat sich die Situation noch nicht geändert, oder besser gesagt – die Situation ist keine andere. Selbst der weitsichtige Termin ist längst kassiert und offiziell auf den 24./25. April 2021 verschoben. Wir werden sehen, ob sich bis dahin entscheidendes geändert haben wird, dass dies stattfinden kann. Nicht anders schaut die Situation in den Landesligen und im Nachwuchsbereich aus. Schauen wir was die Online-Tagungen der nächsten Wochen bringen.

Bis dahin nicht den Mut verlieren, keiner macht dies, um uns zu ärgern. So müssen wir noch ein wenig länger online-Schach spielen. Seit Anfang letzten Jahres immer Donnerstag und Sonntag, jeweils 20:00 Uhr, Blitz mit verschiedenen Zeitkontrollen. Anmeldungen gibt es übrigens hier: https://lichess.org/team/sk-konig-plauen


Ehrungen des Schachnachwuchses

Unserem Nachwuchs wurde vergangenen Freitag eine große Ehre zuteil. In Regie des Kreissportbundes wurden im Rahmen unseres Jugendtrainings 2 Auszeichnungen durchgeführt. Franz-Josef Volle vom Förderverein Sporthilfe Vogtland gab sich hierbei die Ehre, zunächst Simon Burian als einzelner Nachwuchsspieler zu ehren. Danach erfolgte die Auszeichnung für den Talentstützpunkt Plauen/Reichenbach, der im Wettbewerb aller Talentstützpunkte 2019 den Ersten Platz belegte.

Wir sagen von Herzen – Danke. Für uns ist dies natürlich Ansporn weiterhin das Schach im Vogtland vor allem den Kleinen aber gerne auch den Großen näher zu bringen.