III. Team: unser junges Team ( Durchschnittsalter 24 Jahre- Peter u. Mario incl.) reiste mit gemischten Gefühlen nach Markneukirchen, denn die Situation schien im Vorfeld unklar. Am Ende wurde es aber ein knapper Sieg. Nach der dritten Stunde kamen schon leichte Irritationen auf und es ergab sich ein spannender Kampf. Huy und Binh siegten uns aber in Front und Toni konnte den wichtigen halben Punkt sicher beisteuern! (P.Luban, M.Tunger, St.Meyer, E.Fischer Remis / Ng. Lukas 0)
IV.Team: gegen den Favoriten Waldkirchen gelang ein wertvolles 4:4 ! Mister 100% , Dietmar Rößler gewann, Nils Süß ebenso und unser Altmeister Lothar Wagner siegte wieder. Steffen Bork, Christian Böttger Remis und Uwe Hörning, Heike Sandner und Ulrich Seyffert gaben ihre Punkte ab.
V. Team: unser „Nachwuchsteam“ musste diesmal in Zwickau knapp mit 4,5:3,5 Federn lassen. Für den SKK gewonnen haben Tim Seyffert , Andre+Simon Burian, E. Pekrul remisierte und S.Barg, D. Helmrich, D. Suhr und M. Dreise konnten gestern nichts beisteuern.
Archiv für den Monat: November 2013
Team I siegt überraschend in Erfurt
Vor allem an den hinteren Bretten gingen wir gegen den Erfurter SK als krasse Außenseiter ins Rennen und hier sollte letztendlich auch die Entscheidung fallen, jedoch kommt es Ersten manchmal anders, als man Zweitens denkt.
Mit dem Rückenwind einer starken EM im Polnischen Damenteam spielte Jola an Brett 2 mit Schwarz gegen GM Haba ziemlich souverän. Nie ernsthaft gefährdet, zählte Sie zwischenzeitlich sogar einen Mehrbauer ihr eigen, ohne dass jedoch das Gleichgewicht jemals ernsthaft gefährdet schien, Remis. Danach willigte Lutz an Brett 3 nach einigen hin und her in ein Remis ein. Ebenso recht sicher agierte Sven an Brett 5. Nachdem die Partie in einem Turm-Leichtfigur Endspiel verflachte, willigten beide Kontrahenten schließlich ins Remis ein. Sehr zufrieden konnte auch Roland an Brett 6 mit seinem Abschneiden sein. Mit den schwarzen Steinen befand er sich stets auf Augenhöhe. Schließlich meisterte er auch die letzte Klippe vor dem sicheren Erreichen des Remis-Hafens. Erneut sehr unglücklich agierte Kura an Brett 4. Obwohl mit den schwarzen Steinen spielend, stand er gegen seinen großmeisterlichen Gegner lange Zeit eher besser als schlechter. Wie genau es dazu kam, dass er am Ende erneut mit leeren Händen dastand, ist zumindest dem Autor entgangen. Dimitrios überzeugte an Brett 1 vollends, fast schien er seinen Großmeisterkollegen nach Belieben zu dominieren. Nicht nur ich hatte zwischenzeitlich den Eindruck, dass er mehr an den anderen Brettern stand, als an seinem Brett saß, um dann am Ende den Sieg zum 3:3 zu quittieren. Blieben die beiden letzten Bretter zur Vergabe der Entscheidung. Ja und wozu die beiden „Lieblingsbrettnachbarn“ einträchtig im Stande sind, sollte sich trotz 2m Tischabstand zeigen, gell Hörri :-). Der Autor selbst konnte nach strategisch ruinösem Spielansatz in der Phase vor der Zeitkontrolle einen sehenswerten taktischen Schlag anbringen, der den Gegner brutal niederstreckte und nur den Gang in ein hoffnungsloses Endspiel ließ. Schließlich offenbarte auch Matthias im Turmendspiel seine Pitbull-Gene und hielt den nötigen halben Punkt ganz sicher fest.
Am Ende sollte also unsere „Krake Roland“ mit seinem Tipp Recht behalten auch wenn an jenem Tag wirklich alles zusammen passte.
ERFURTER SK | 3½:4½ | SK KÖNIG PLAUEN | |||
---|---|---|---|---|---|
1. | GM Votava, J. | 2512 | 0:1 | GM Mastrovasilis, D. | 2589 |
2. | GM Haba, P. | 2505 | ½:½ | WGM Zawadzka, J. | 2383 |
3. | Bräuer, F. | 2295 | ½:½ | GM Espig, L. | 2302 |
4. | GM Enders, P. | 2469 | 1:0 | FM Kuraszkiewicz, M. | 2342 |
5. | IM Müller, M. | 2402 | ½:½ | FM Schaller, S. | 2293 |
6. | IM Casper, Th. | 2393 | ½:½ | FM Pfretzschner, R. | 2252 |
7. | IM Heinzel, O. | 2370 | ½:½ | Hörr, M. | 2139 |
8. | IM Troyke, C. | 2330 | 0:1 | Paul, M. | 2192 |
Christian Troyke – Mathias Paul
Stellung nach 33. Se3 …
33. … Sxh3 34. Kxh3 Dh5+ 35. Kg2 Dxd1 36. Sxd1 e3+ (GAME OVER!) … 0:1 (51)
Team II patzt sich zum Sieg gegen Zwickau
In der II. Mannschaft wird gern damit kokettiert, „in dieser Patzerliga genau richtig“ zu sein. Und in der Tat wechseln sich seit Jahren souveränste Siege mit haarsträubenden Punktverlusten ab. Der 5:3-Erfolg gegen den Zwickauer SC war zwar eine süße Rache für die blamable Vorjahresniederlage, von einer gelungenen Generalprobe für das kommende Verfolgerduell in Wilkau-Haßlau kann aber keine Rede sein.
Das Match begann mit einem schnellen Remis von Christof Beyer, nachdem Kay Kaufmann in einer langen Sveshnikov-Variante praktisch nichts erreicht hatte. Auch Christian Hörr entschloss sich früh, vielleicht zu früh, zu einer Zugwiederholung, auch weil es ein vielversprechendes Bauernopfer gar nicht erst unter die Kandidatenzüge geschafft hatte. Derweil lag Olaf Hilbig bereits mit drei Bauern vorn, wenngleich diese auf c2, c3 und c5 nicht gerade furchteinflößend waren.
Mit seinem gewohnt unorthodoxen Spiel erreichte auch Lars Hernla gegen Kevin Dannhäuser eine aussichtsreiche, aber überaus taktische Stellung. Dummerweise griff Lars zuerst daneben und brachte so nicht nur die Gäste mit 2:1 in Führung, sondern rehabilitierte seinen Gegner gleichzeitig von einer schmachvollen Niederlage:

Dannhäuser, Kevin – Hörr, Christian 0:1 (Chemnitzer Turm-Open 2011). Nach 16…Se4-f6 gab Weiß entnervt auf.
Nun waren Ideen gefragt und die Antwort fand man am Brett von Tobias Franz, der sich endlich einmal von seinem Schottisch-Mief emanzipierte und prompt mit carlsenschen Mitteln kreativ wurde. Während draußen noch über mögliche Bauerngewinne spekuliert wurde, hatte Tobi bereits ein vernichtendes Turmopfer lanciert. Bravo!

Franz, Tobias – Faber, Lutz. Nach 1…d5? folgte 2.Se4 Th6? 3.Sg5? (Dg5!+-) Tdd6?? 4.Te1 Dc8 5.Te7 Dd8 6.Txg7+! Kxg7 7.Se6+ Kf7 8.Dg7+ 1:0.
Danach ging alles sehr schnell. Während sich im Nachbarraum der Berliner AK mit einer zwar inbrünstigen, inhaltlich aber arg peinlichen Taktikansprache gegen den VFC Plauen vorbereitete (später 2:0 für die Vogtländer) musste Olaf mit ansehen, wie die gegnerische Kompensation mit jedem Zug stärker wurde. Gerade noch rechtzeitig fand er die Notbremse für ein Dauerschach. Lions Gegner hatte in einer eher harmlosen, geschlossenen Stellung viel Zeit verbraucht. Wie aus dem Nichts zauberte Lion eine Minikombination aufs Brett, an deren Ende die schwarze Dame von b6 nach g1 eindringen konnte, wo sie zudem den besten Blick auf das gefallene Fähnchen der gegnerischen Uhr hatte. Umso erstaunlicher war, dass Gerd Völkel nun abermals ein Friedensangebot an Frank Gerbeth überbrachte, der, nachdem er seine vormals gute Stellung bis an den Rand der Remisbreite verschlechtert hatte, dankend annahm.
Beim Stande von 4:3 war es schließlich unserem Neuzugang Edwin Fischer vorbehalten, es seinem Namensvetter Erik gleich zu tun und sein Landesklassendebüt mit einem Sieg zu vollenden. Obwohl seine Stellung zwischenzeitlich schon arg anrüchig war, gelang es dem Ex-Coburger, in der Zeitnotphase eine Figur einzukassieren und im Endspiel schließlich mit dem letzten Bauern zu verwerten.
Vogtländische Nachwuchsmeisterschaft
Es sollte ein rauschendes Nachwuchsfest werden, wurde es fast auch, wenn nicht der Rückgang der Teilnehmerzahlen gewesen wäre. Meist waren zwischen 70 bis 80 Kinder in den letzten Jahren im Plauener Rathaussaal beteiligt. Lediglich unser Verein konnte seine Schüleranzahl von 29 (Vorjahr) auf 38 Teilnehmer steigern! Die Reichenbacher verzeichneten einen kleinen Zuwachs von 8 auf 11 Schüler, Waldkirchen 4, der VSC blieb mit 12 Kindern unter seinen Möglichkeiten (im Vorjahr 19 Teiln.) und die restlichen Vereine rangieren unter kosmischem Staub. Der Rückgang war vor allem in der U 8 und U 10 zu konstatieren. In diesen beiden Altersklassen, welche der 1. bis 4. Klasse entsprechen, hatten wir nach dem großartigen Grundschulturnier in Weischlitz mehr erwartet! Die Bedingungen waren wieder optimal, die Stadtverwaltung stellte uns den Rathaussaal zur Verfügung, es gab eine gute Bewirtschaftung, der SKK, SC Reichenbach und VSC waren voll in die Turnierorganisation eingebunden. Hier nun die Schüler, die den SKK zur kommenden BEM in Geyer (15.-18.2.14 = Ferienbeginn) vertreten:
U 20: 1. Pl. N. Süß, 2.Pl. D. Suhr – U 18: 1. Pl. Huy Duc, 2. Pl. B. Karl., 3.Pl. E. Fischer u. T. Merkel – U 16: 2. Pl. T. Seyffert 4. Pl. D. Helmrich – U 14: 1. Pl. L. Nguyen, 2. Pl. T. Nicklaus, 3. Pl. S. Burian, 4. Pl. L. Graf, 5. Pl. L. Müller, – U 12: 1. Pl. N. Hörkner, 2. Pl. Alexander Bandt, – U 10: 1. Pl. L. Ertl , 1. Pl. w E. Müller – U 8: 1. Pl.w. M. Ulrich, 2. Pl. A. Oehme, 3. Pl. J. Berger! Unser Verein entsendet 18 Nachwuchsspieler nach Geyer und zur offenen U 8 Meisterschaft können drei Teilnehmer, usw. (1./2.März) antreten. Der SK König erreichte mit insgesamt 7x Gold, 6x Silber und 4x Bronze fast 70 % der Medaillien und stellt somit die Mehrzahl der vogtländischen Nachwuchssportler zur BEM 2014.
- Die Sieger U8
- U10: Liam Ertl und Emma-Luise Müller
- U12: Alexander Bandt und Nico Hörkner
- Die Sieger U14
Talentestützpunkt SKK/SC Reichenbach
Nachdem wir weit über 10 Jahre Talentestützpunkt waren, konnten wir diesen Stand in den letzten Jahren nicht mehr halten (kaum mehr Kaderspieler). Dennoch lagen wir fast immer noch in diesem Limit und haben nun mit Reichenbach zusammen einen erfolgreichen neuen Antrag gestellt, welcher genehmigt wurde. Talentstützpunkte gibt es in Sachsen neun. Die vier Leipziger sind: GW Leipzig, SG Leipzig,Turm Leipzig, Kitzscher/Grimma, die zwei Dresdener sind: GW Dresden, USV Dresden und die drei Chemnitzer sind: GW Niederwiesa, Wilkau/VSC und der SKK/SC Reichenbach. Aus dem direkten Förderkreis/Talentestützpunkte sind so renommierte Vereine wie Nickelhütte Aue, Coswig, USG Chemmnitz u. Dresden Striesen ausgeschieden. Wir konnten unsere langfristige Nachwuchsarbeit in die Waagschale werfen,dh.: 8 Nachwuchsteams = 1x Team U 20 SL / 1x U 16 SL/ 2x U 16 Teams auf Bez. Ebene / 2x U 14 Teams / 1x U 12 Team und ein U 10 Team. Dazu kommen zahlreiche Medaillien bei der BEM u. SEM und die Teilnahme zur DEM von Simon Burian. Mehrmals Trainingsmöglichkeiten in der Woche, Ganztagsschulprojekte, ein gemeinsames Trainingslager, Pardubice, ein über 20 Jahre altes Erfolgsmodell, unser U 13 Cup (Sachsen/Bayer,Thüringen). Zahlreiche lizensierte Trainer sind im Verein Mitglied! Montags werden vereinsübergreifend die talentiertesten Schüler von Reichenbach durch Andres Götz trainiert. Schul AG befinden sich in der Karl-Marx , Kuntzehöhe u. Montessori GS. Ähnliches lässt sich auch von Reichenbach berichten. Nun liegt es an unseren beiden Vereinen, diese Förderung zu nutzen.
Ausschlaggebend wird die Gewinnung von Schüler der Jahrgänge 2004 bis 08 usw. sein.
TEAM I – mit schwerem Stand
Gegen die starke sächsische Gegnerschaft hatten wir den erwarteten schweren Stand. Am Ende sollten beide Mannschaftskämpfe deutlich verloren werden, wobei trotz einiger Chancen kein einziger Partiesieg heraus sprang.
Samstag, 09.11.2013 Nickelhütte Aue – SK König Plauen
In Zahlen ausgedrückt brachten wir im Schnitt 150 Punkte pro Brett weniger auf die ELO-Waage, dennoch sollte der Kampf einige Zeit ausgeglichen verlaufen. Nach zirka 2h sah es auf den Brettern vor allem aber auf den Uhren ganz gut aus. Einzig die Brüder Hörr hatten an diesem Tag Probleme mit der Zeiteinteilung. Was bereits am Morgen begann, sich über die Abholung zu Hause fortsetzte, sollte auch nachmittags am Brett eine gewisse Rolle spielen. Sehr schnell hatte Debütant Christian Hörr in komplizierter Stellung eine Stunde mehr verbraucht, als sein Gegner, der sich offensichtlich noch „im Buch“ befand. Zuerst steuerte Gunter Sandner an Brett 5 den Remishafen recht sicher an. Der Autor hatte an Brett 7 die ganze Zeit über mit Weiß auf dem Brett leicht und auf der Uhr deutlich gedrückt. Für die letzten 17 Züge zur Zeitkontroller blieben meinen Gegner noch 5 Minuten (plus 30sek Bonus/Zug) auf der Uhr. Seine Remisofferte sorgte bei der Auer Mannschaftsführung für Verstimmung, denn trotz nomineller Überlegenheit, war die Lage an den Brettern noch unklar. Tomasz Markowski drückte an Brett 1 deutlich. Lutz Espig hatte an Brett 2 gerade in ein remisliches Endspiel abgewickelt. Michael Kuraszkiewicz an Brett 3 übte mächtig Druck mit dem Läuferpaar auf den „schwarzfeldrigen Königskäse“ seines Gegners. Auch wenn Roland nach druckvollem Start bereits etwas den Faden zu verlieren schien und auch bei den Hörr Brüdern an 6 und 8 die Lage zumindest auf der Uhr sehr kritisch schien, konnte man sich dennoch Hoffnung auf Zählbares machen. Dennoch sollte mein Gegner am Ende Recht behalten, in dem er die Kritik an seiner Entscheidung „Räikönen-like“ mit „I am not a monkey, I know what I do!“ wegwischte. Leider ging dann so ziemlich alles schief. Roland verlor ebenso wie Christian und auch Michael musste nach großem Kampf die Segel streichen. Zu allem Überfluss musste er sich von der Maschine an einer Stelle abends ein +8 zeigen lassen. Zeigen lassen musste sich Lutz von seinem Gegner postmortem auch, wie er „einfach“ hätte remis halten können. Lediglich Matthias Hörr konnte an Brett 6 einen Minierfolg mit dem erkämpften Schwarzremis feiern. Tomasz ließ zwischenzeitlich eine bessere Fortsetzung aus und musste nach langem Kampf schließlich auch ins Remis einwilligen, zum 2:6 Endstand.
Nickelhütte Aue | 6:2 | SK KÖNIG PLAUEN | |||
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1. | GM Prohaszka, P. | 2583 | ½:½ | GM Markowski, T. | 2581 |
2. | GM Slobodjan, R. | 2509 | 1:0 | GM Espig, L. | 2302 |
3. | GM Meijers, V. | 2461 | 1:0 | FM Kuraszkiewicz, M. | 2342 |
4. | IM Spiess, G. | 2429 | 1:0 | FM Pfretzschner, R. | 2252 |
5. | FM Eichner, S. | 2327 | ½:½ | FM Sandner, G. | 2258 |
6. | IM Wichmann, C. | 2348 | ½:½ | Hörr, M. | 2139 |
7. | FM Rosko, L. | 2350 | ½:½ | Paul, M. | 2192 |
8. | Schnabel, R. | 2228 | 1:0 | Hörr, Ch. | 1934 |
Sonntag, 10.11.2013 SK König Plauen – USV TU Dresden
Am Sonntag kam für Altmeister Lutz Espig Christof Beyer zu seinem ersten Saisoneinsatz, was, zur Überraschung der Dresdner, den ELO-Unterschied noch gewaltiger werden ließ, so dass für uns jeder einzelne Brettpunkt als Erfolg zu verzeichnen war. Frei nach „die Letzten werden die Ersten sein“ vereinbarte unser Langkämpfer vom Vortag Tomasz an Brett 1 diesmal als Erster Remis. Dann folgte Gunter Sandner, der an Brett 4 in einem Katalanen den schwarzen Mehrbauer neutralisierte und Remis vereinbarte. Roland Pfretzschner konnte an Brett 3 mit Schwarz gegen GM Wolfgang Uhlmann gegenhalten und erreichte wohl auch ziemlich sicher den Remishafen. Ich folgte an Brett 6 der Strategie vom Vortag, wenngleich ich die Nuancen etwas variierte. Etwas mehr Druck auf die Stellung und weniger auf die Uhr führte zum gleichen Resultat, dass der Gegner mit dem remis nicht völlig unzufrieden war. Leider sollte nichts Zählbares mehr hinzukommen. Kuras Stellung an Brett 2 kommentierte Gunter kurz vor der Aufgabe mit „sieht mir heute eher mehr nach „-8“ aus“. Christian machte einiges deutlich besser als am Vortage, konnte sich aber der vielen gegnerischen Nadelstiche nur zeitlich bedingt erwehren. Christof Beyer geriet in einem Ben-Oni mit schwarz auch auf die schiefe Bahn und verlor. Leider musste am Ende auch Matthias Hörr in einem Turmendspiel nach langem Kampf die Segel streichen, so dass am Ende wieder ein 2:6 zu Buche stand.
SK KÖNIG PLAUEN | 2:6 | USV TU Dresden | |||
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1. | GM Markowski, T. | 2581 | ½:½ | GM Dziuba, M. | 2586 |
2. | FM Kuraszkiewicz, M. | 2342 | 0:1 | GM Maiwald, J.-U. | 2461 |
3. | FM Pfretzschner, R. | 2252 | ½:½ | GM Uhlmann, W. | 2338 |
4. | FM Sandner, G. | 2258 | ½:½ | IM Loxine, J. | 2414 |
5. | Hörr, M. | 2139 | 0:1 | IM Hoffmann, P. | 2341 |
6. | Paul, M. | 2192 | ½:½ | FM Wegener, D. | 2364 |
7. | Beyer, Ch. | 1996 | 0:1 | FM Seifert, V. | 2314 |
8. | Hörr, Ch. | 1934 | 0:1 | Neef, M. | 2279 |
In 14 Tagen steht die Einzelrunde in Erfurt auf dem Programm, eine sicherlich nicht minder schwierige Aufgabe.
III./IV./V. SKK Team = 3 Siege
Das III. Team überzeugte nicht nur mit einem geringen Altersdurchschnitt (27Jahre), sondern auch mit einem sicheren 5:3 Sieg. N. Süß und Huy Duc gewannen, P. Luban, T. Merkel, J. Bandt, Binh, St. Meyer, P. Dietzsch hielten dagegen und remisierten.
Gegen Aue-Bernsbach ging es für unsere IV. schon um viel und zum Glück gelang ein knapper 4,5:3,5 Sieg. Somit ist der Anschluß zum Mittelfeld gelungen. D. Rößler, L. Wagner, Chr. Böttger gewannen und U. Seyffert, U. Hörning, M. Reichardt spielten Remis. H. Sandner und St. Bork mußten sich ihren Gegnern geschlagen geben.
V.Team: Mit einem 5,5:2,5 Sieg gelang ein starker Auftritt gegen Reichenbach II. Unser Durchschnittsalter war diesmal 18 Jahre. N. Linnert, Lukas Ng., S. Burian, S. Barg gewannen recht zügig und es folgten dann noch drei halbe Punkte durch E. Pekrul, T. Seyffert, D. Helmrich und nur L. Graf verlor.
Zweite gewinnt 6:2 in Delitzsch
Nach einem hohen Auswärtssieg in Runde 3 gegen den ESV Delitzsch 1 steht unsere Zweite nun auf dem dritten Tabellenplatz.
Vor allem die Ersatzspieler zeigten eine tolle Leistung in der 1. Landesklasse und überzeugten mit einem Top-Ergebnis von 3,5 aus 4 Punkten! So luchste beispielsweise Nachwuchsspieler Erik Fischer seinem Gegner mit einer cleveren Kombination eine Figur ab und gewann als Erster. Ebenso siegreich waren Andreas und Mario. Tobias remisierte. Auffällig dabei: Alle Ersatzspieler reisten gemeinsam in einem Auto an. Fahrer Mario wollte vor Ort das „Sieger-Rezept“ leider nicht verraten. Fakt ist, dass nun Sitzplätze in seinem Auto an Wettkampfsonntagen hoch gehandelt werden.
Weitere Zähler kamen von den Stammspielern Olaf und Lars, Lion steuerte einen halben Punkt bei. Hier gibt’s die Ergebnisse im Detail.
In der letzten Runde der vergangenen Saison im April gelang der Zweiten gegen Delitzsch ein knapper 4,5:3,5-Sieg.
1.-3. Nov. Trainingslager des SK König Plauen
Traditionell fand am letzten Ferienwochenende unser Nachwuchstrainingslager in Schilbach statt. Begonnen hatte es vor rund zwanzig Jahren in Bad Brambach/Taltitz/Aschberg, ehe es einigemale in Erlbach stattfand. Die daran anschließenden Jahre sind wir nun schon im Schloß Schilbach einquartiert. Ein entsprechendes Ambiente, zahlreiche Schulungsräume stehen zur Verfügung. 25 Kinder hatten zugesagt: das U 20 + U 16 Sachsenligateam/SKK + U 14/12/10, übten mit fünf Trainern in vier Gruppen. D.Zähringer,J.-N. Phenn, O.Seidel (Reichenbach) und R.Atze (Markn.) waren das erstemal dabei. Mit von der Partie war der Berliner Nachwuchstrainer des Jahres 2012 , Holger Borchers, dazu A.Götz, J.Bandt, E.Pekrul u. P.Luban. Neben den neun Trainingseinheiten gab es ein abendliches Blitzturnier: Sieger E.Fischer und J.N. Phenn, das Tandemturnier gewann das Team L.Graf u. E.Fischer vor den Gebrüdern Huy Duc Ng.. Das Interesse ist groß und für das TL 2014 – 31.10 – 2.Nov. gibt es schon viele Anmeldungen. Das Trainingslager gilt als letzte Vorbereitung auf die Vogtl. Meisterschaft (16./17.Nov.) im Plauener Rathaussaal. Nur dort können sich die Tickets zur BEM in Geyer erspielt werden.