Beim diesjährigen Vereinswettbewerb liegen wir nach Austragung der SMM auf dem ersten Platz. Bei den bisherigen Meisterschaften konnten wir fleißig Punkten, in allen Kategorien gehörten wir zu den erfolgreichsten Vereinen und bei der SEM konnten wir sogar die meisten Punkte sammeln.
Da wir an der reduzierten SJL U20 sowie dem Pokal nicht (mehr) teilnehmen, diese jedoch mit einer sehr hohen Gewichtung (50 bzw. 30 Punkte für Platz 1) eingehen, liegt Dresden-Striesen, welche diese Punkte einsammelten, sehr knapp hinter uns auf dem zweiten Platz. Da wir an den Landesjugendspielen, welche in Dresden stattfinden, ebenfalls nicht teilnehmen, werden wir in der Endabrechnung sicherlich noch etwas zurückfallen. Dennoch zeigt der Zwischenstand, dass wir in den Wettbewerben an welchen wir teilnehmen innerhalb Sachsens definitiv zum Kreis der erfolgreichsten Vereine gehören.
Am vergangenen Wochenende fanden die SMM der Altersklassen U10, U12w und U20 im Kiez Sebnitz statt. Unser Verein war in den Turnieren der U12w und U20 vertreten.
Gewinnen macht mehr Spaß als Verlieren!
Turnierleiterin Miriam Weimert
Platz 1 in der U12w
In umgekehrter Brettreihenfolge von links: Ha My, Havy, Aliya, Helene und Frida
Nominell war das Turnier der U12w in der Spitze relativ ausgeglichen vier der sechs Mannschaften hatten einen DWZ-Schnitt zwischen 1070 und 1100. Daher war es umso erfreulicher, dass unsere Mannschaft einen sehr guten Start ins Turnier fand mit deutlichen Siegen (3,5:0,5 und 4:0) gegen Dresden-Striesen und Leipzig Lindenau. In der dritten Runde wurde dann auch die Mannschaft vom USV TU Dresden, welche zum Kreis der Favoriten zählte, mit 3:1 besiegt. Gegen den SC Oberland reichte es in Runde fünf zwar nur zu einem Unentschieden, dennoch gingen wir mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung in der Schlussrunde. USG Chemnitz war nur mit drei Spiellerinnen und ohne ihr Spitzenbrett angereist, weshalb auch hier ein souveräner 3,5:0,5-Sieg eingefahren wurde. Somit Platz 1 bei 9:1 Mannschaftspunkten und 16 Brettpunkten. Ein sehr gutes Ergebnis, welches natürlich die Qualifikation zur DVM im Dezember einbringt. Großer Dank geht an Anja Winkler, welche die Mannschaft während des Turniers und der Zugreisen betreute sowie Niklas Linnert, welcher als Trainer fungierte. Die Einzelergbnisse:
Frida Winkler 4 aus 5
Helene Martin 0,5 aus 2
Aliya Ploss 4 aus 5
Bui Havy Wieckowicz 4,5 aus 5
Bui Ha My Wieckowicz 3 aus 3
Er hatte nur 300 Punkte weniger als ich.
Florian Elstner – auch mal mit einem Remis zufrieden
Ersatzgeschwächte U20 wird Vizemeister
Die SMM U20 als Qualifikation für die DVM der höchsten Altersklasse im Jugendschach baut in Sachsen qualitativ deutlich ab. Vor einigen Jahren (2016) existierte noch ein Ligabetrieb auf zwei Ebenen mit zusammen über 10 Mannschaften. Inzwischen finden sich in Sachsen nur noch vier Mannschaften, welche am Wettbewerb teilnehmen wollen, welcher an einem Wochenende mit knapper Bedenkzeit über die Bühne geht. Immerhin musste unsere Mannschaft dadurch am Samstag nur zwei statt der geplanten drei Runden absolvieren.
In umgekehrter Brettreihenfolge von links: Liam, Marwin, Maxim, Richard, Florian und Timur
Ohne Spitzenbrett Simon und Abiturient Illia wurde es die erwartet schwere Aufgabe. Ein wackeliger Sieg (3,5:2,5) gegen VfB Schach Leipzig sowie ein souveräner Sieg (4,5:1,5) gegen SV Dresden-Striesen am Samstag, brachte uns zumindest den erhofften Showdown gegen USG Chemnitz. Vor allem an den vorderen Brettern kamen wir zum Abschluss am Sonntag etwas unter die Räder und so konnte das Unterhaus die 2,5:3,5-Niederlage nicht abwenden. Im Endergebnis also Platz 2 mit 4:2 Mannschaftspunkte bei 10,5 Brettpunkten. Dies berichtigt die Mannschaft voraussichtlich zu einem Stichkampf gegen einen bayrischen Vertreter um das Ticket für die DVM. Die Einzelergebnisse:
Wie bereits an anderer Stelle berichtet, hatten wir uns auch dieses Jahr für die Endrunde der Pokal-Mannschaftsmeisterschaft qualifiziert. Diese fand am vergangenen Sonntag (18.06.) in Leipzig statt.
Der Vorabend wurde bereits in Leipzig verbraucht und diente zur intensiven Vorbereitung, Festlegung der Brettreihenfolge sowie der Durchführung teambildender Maßnahmen.
Verglichen mit der Vorrunde konnten wir sowohl Alters- als auch Wertzahlschnitt deutlich steigern – FM Carlo Kunze verstärkte das Dresdner Königstrio. In den ersten beiden Runden trafen wir direkt auf SG Leipzig und Nickelhütte Aue, welche aufgrund ihrer Vorjahresleistungen für die Endrunde vorqualifiziert waren. Gegen Leipzig kamen wir überhaupt nicht auf die Bretter, einzig Matthias Hörr (Brett 3) konnte einen halben Punkt einsammeln und die maximale Blamage zum Auftakt vermeiden. Die zweite Runde gelang uns etwas besser, Erik (Brett 4) konnte seine Partie aus der Eröffnung heraus gewinnen und Carlo (Brett 1) steuerte ebenfalls einen halben Punkt bei. Dennoch war die Stimmung nach den zwei Niederlagen etwas angekratzt. Die nachfolgenden beiden Runden liefen besser. Zuerst ein knapper 2,5:1,5-Sieg gegen Fortuna Leipzig Carlo gewann, alle anderen remisierten und im Anschluss ein deutlicher 3,5:0,5-Sieg gegen Hoyerswerda, bei welchem einzig Erik Erbarmen zeigte. In der Abschlussrunde trafen wir dann auf VfB Schach Leipzig. Findige Rechner hatten vorab bereits erkannt, dass uns ein Unentschieden sehr wahrscheinlich zum dritten Platz genügen würde. Erik hatte für genau solche Momente schon viel trainiert und konnte schnell sein Remis einsammeln. Carlo schaffte sogar einen Sieg, allerdings standen Matthias und Daniel (Brett 2) unter Druck. Matthias konnte im Endspiel keine Rettung finden, während Daniel souverän verteidigte und den halben Brettpunkt zum 2:2 nach langem Kampf sicherte.
Insgesamt also der dritte Platz hinter SG Leipzig und Nickelhütte Aue. Wir bedanken uns beim Landesspielleiter René Plötz für die Organisation der Pokalsaison sowie bei Jürgen Rudolph und Michael Nagel für die Ausrichtung der Endrunde.
Am vergangenen Wochenende fand in Sebnitz die Endrunde der Sächsischen Mannschaftsmeisterschaft U14m statt. Mit dabei unser Vierer, der genau aus den Spielern bestand (Maxim, Kyrillus, Nico und Pepe), die im Dezember bei der Deutschen Meisterschaft in Kelheim gespielt haben. Zwar brachten wir aus der Vorrunde eine knappe 1½:2½-Niederlage gegen USV TU Dresden mit in die Sächsische Schweiz, waren aber trotzdem frohen Mutes, das bereits in Kelheim formulierte Ziel, die erneute Qualifikation zur DVM, schaffen zu können. Entsprechend motiviert ging es an die Bretter. Dem ungefährdeten Auftaktsieg gegen Blau-Weiß Allianz Leipzig folgte ein noch deutlicheres 3½:½ im Vergleich mit der SG BW Altenhain. Die Qualität der Partien war auf jeden Fall besser, wie der abendliche Champions-League-Kick zwischen Manchester und Mailand. Besonderen Spaß hat dabei die coole Abwicklung eines Turmendspiels von Kyrillus gemacht. Das erste Sonntagsmatch sorgte dann schon für die Entscheidung. Unser einziger ernstzunehmender Verfolger, SV Dresden-Striesen, hatte beim deutlichen 3½:½-Sieg nicht die Spur einer Chance. Platz 2 war uns nun nicht mehr zu nehmen. Auf einen Ausrutscher des USV TU Dresden zu hoffen, war eine vergebliche Angelegenheit. Im letzten Spiel gegen Leipzig-Lindenau lag die Konzentration nicht mehr ganz bei 100 Prozent. Zu einem glücklichen 2½:1½ hat es aber trotzdem gereicht. Zur erneuten DVM-Qualifikation haben Maxim und Nico jeweils 4 Punkte beigesteuert, Kyrillus und Pepe konnten beide 3 Zähler erreichen. Alle Einzelheiten zum Turnier gibt es wie immer auf dem Portal64: SMM U14
Und nun noch eine Anmerkung in eigener Sache: Zuerst einmal herzlichen Dank an Familie da Costa Silva für die Fahrdienste zum und vom Wettkampf. Das hat uns unheimlich geholfen. Und dann, liebe Eltern, es hat riesigen Spaß gemacht mit Euren wohlerzogenen, lieben und schachbegabten Kindern bei diesem Wettkampf dabei gewesen zu sein. Natürlich werde ich alles daran setzen, auch bei der Deutschen Meisterschaft (26.-30.12.) in Magdeburg mit dabei zu sein.
Endlich, nach 2 Jahren Abstinenz durch Corona, konnte diese Veranstaltung wieder stattfinden. Gastgeber und Sponsor war die Goldbeck Ost GmbH in Treuen. Zugegen waren ca. 35 Sportler, Landrat, Landessportbund, Vertreter der Stadt Plauen und einige Trainer und Betreuer. Für die Sportart Schach wurde Timur Melestean ausgezeichnet, der dieses Spieljahr sehr gute Ergebnisse erreicht hat. Die Feier hatte ein anspruchsvolles 90 minütiges Programm zu bieten. Als letztes wurden die Talentstützpunkte, ausgehend von einem Ranking, ausgezeichnet, wobei es hier 3 Kategorien gab. Wir belegten in der Kategorie C den 2. Platz, hinter dem Reitsport. Zudem gab es noch die Auszeichnung für die Winter- und Sommersportarten. Stellvertretend für alle Kinder unseres TSP konnten Antonius Akladius, Frida – und Anni Winkler stolz die Auszeichnung entgegennehmen, auch als Ansporn für die kommenden Jahre. Zum Abschluss gab es noch ein opulentes Buffet, wobei sich die Jugendlichen nicht 2x bitten ließen. Einen großen Dank auch an Kathrin Hager und Simone Schurig, die diesen Höhepunkt vorbereiteten und durchführten.
Anni, Antonius und Frida direkt neben dem Landrat Timur in weißer Hoseworauf kaut denn Anni herum
In der C-Gruppe der offen Meisterschaft (ODJEM C) erreichte Frida Winkler 5,5 aus 9 und konnte sich von Startplatz 28 auf Rang 17 in der Abschlusstabelle verbessern. Weiterhin wurde Frida als beste Teilnehmerin im Turnier ausgezeichnet!
Anni Winkler hatte in der Schlussrunde mit einem Sieg sogar noch die Chance auf den zweiten Platz in der eng umkämpften U8w. Obwohl ihr der benötigte Sieg verwehrt blieb, konnte Anni mit 4,5 aus 7 ein gutes Ergebnis erspielen und über das gesamte Turnier an der Spitze ihrer Altersklasse mitspielen.
In der U10w hatte Bui Havy Wieckowicz mit Startplatz 24 den erwartet schweren Stand im Turnier. Nichtsdestotrotz kämpfte sie sich ins Turnier, schlug nach Niederlagen zurück und erreichte mit drei Siegen und drei Remis insgesamt 4,5 aus 11.
Bei den Jungs der Altersklasse U14 hatte Maxim Melestean mit Startrang 39 von 48 ebenfalls starke Gegnerschaft im Turnier, darunter bereits drei Fidemeister. Nach einem sehr guten Start mit 2 aus 4 gegen durchweg stärkere Gegnerschaft gab es in der zweiten Turnierhälfte drei Niederlagen. Dadurch lies sich Maxim jedoch nicht demotivieren und gewann die beiden letzten Runden. In der Abschlusstabelle Rang 32 mit 4 aus 9.
Alle unsere teilnehmenden Jugendtalente konnten Erfolge feiern und viel Erfahrung sammeln bei ihrer Teilnahme in Willingen. Anja Winkler unterstützte als Betreuerin vor Ort und übernahm die Organisation – ohne ihren Einsatz wären die Erfolge nicht möglich gewesen, wofür wir ihr danken. Weiterhin geht unser Dank an die Trainer der sächsischen Schachjugend, welche die schachliche Vor- und Nachbereitung der sächsischen Delegation leiteten.