Nach dem glücklichen Sonnabend-Sieg und dem mittlerweile obligatorischen Besuch im China am Nonnenturm (welches wie immer im Irish Pub endete),warteten am Sonntag unsere Freunde aus Forchheim als Gegner. Die Vorzeichen standen schlecht: Lutz wollte kategorisch aus der Mannschaft heraus („ich spiele so blöde“), damit wurde aus dem geplanten Wechsel ich rein-Roland raus nichts. Auch der mit grösserer Härte geführte Wortwechsel zwischen Nr.10 und 11 der Spielerliste („Ich will nicht gegen den Bade spielen!“ „Ich auch nicht!!“) war damit zuungunsten von Roland gelaufen.
Im Gegensatz zum Erlangen-Match begann der Sonntag recht friedlich. Erst wollte Kura sein gestriges Glück gegen Manfred Heidrich nicht überstrapazieren, auch Vojtech nahm nach einer Schau der anderen Bretter das Remis von Vlastimil Jansa an. Letzterer hatte am Vortag, nachdem ihm Franz Bräuer ins Remis entwischt war, den schon bald Legende sein werdenden Satz gesagt: “ Spielt Ihr mit 74 erstmal noch so gut wie ich!!“ Auch Sven und Hans-Jürgen Döres waren nach Vortagsniederlagen friedlich. Die restlichen Partien standen etwa gleich, Sorgen über einen Plauener hatte ich nicht.
Nach etwa 3 Stunden begann Jolanta zu wackeln. Andreas Rupprecht nahm ihr einen Bauern weg, Kompensation konnte ich nicht entdecken. Auch Rolands Stellung verschlechterte sich von Zug zu Zug, bei Carlo wurde alles immer unübersichtlicher. Dagegen wurde ich mit meinem Spiel zusehends zufriedener. Dimitrios gab remis, kein Plan in Sicht.
In der Zeitnotphase verschwimmt das Urteilsvermögen des Schreibers, weil er sich seiner Partie widmen musste. Als ich wieder Zeit für einen Rundgang hatte, gab Roland grade auf, Carlo hatte eine Figur weniger und Jolanta Schwindelchancen. Als dann auch Carlo aufgegeben hatte, liess Jolantas Gegner Dauerschach zu und sicherte so den Forchheimer Sieg. Gleichzeitig gab mein Gegner Lukas Schulz, der am Vortag noch Thomas Casper eine seiner seltenen Niederlagen beigebracht hatte, die aussichtslose Partie auf.
Fazit: Die Niederlage war nicht nötig, letztlich machte „der Bade“ den Matchpoint. Trotz allem: Respekt, Jörn!
Andererseits: Unsere Baku-Fahrer müssen für die Punkte sorgen,wir Amateure sind unter dem Strich noch nicht zweitligatauglich. Dem möglichen Punkt werden wir den Rest der Saison hinterherlaufen müssen.
Und an dieser Stelle noch was Privates von mir. Herzliche Grüsse aus dem Vogtland, Berthold! Wenn Du mitspielst, läufts meistens besser für uns.
Am 19./20. November gehts nach Bindlach. Dort gehts gegen Aue und den Gastgeber.
SK König Plauen | SC Erlangen | |||
1 | Dimitrios Mastrovasilis | – | Philipp Wenninger | 1:0 |
2 | Vojtech Plat | – | Alexander Hilverda | 1:0 |
3 | Jolanta Zawadska | – | Hanna Marie Klek | 1:0 |
4 | Carlo Kunze | – | Eduard Miller | 0:1 |
5 | Lutz Espig | – | Maximilian Merkert | 0:1 |
6 | Michael Kuraszkiewicz | – | Stefan Liepold | 1:0 |
7 | Sven Schaller | – | Thomas Walter | 0:1 |
8 | Roland Pfretzschner | – | Lukas Böttger | 1/2 |
SC Forchheim | SK König Plauen | |||
1 | Milos Jirovsky | – | Dimitrios Mastrovasilis | 1/2 |
2 | Vlastimil Jansa | – | Vojtech Plat | 1/2 |
3 | Andreas Rupprecht | – | Jolanta Zawadska | 1/2 |
4 | Florian Ott | – | Carlo Kunze | 1:0 |
5 | Manfred Heidrich | – | Michael Kuraszkiewicz | 1/2 |
6 | Hans-Jürgen Döres | – | Sven Schaller | 1/2 |
7 | Lukas Schulz | – | Gunter Sandner | 0:1 |
8 | Jörn Bade | – | Roland Pfretzschner | 1:0 |