In der 3. Runde der Chemnitzer Stadtmeisterschaft hätte es beinahe geklappt: 3 Punkte aus 3 Schwarzpartien. Schon nach einer Dreiviertelstunde war die Partie zwischen Alfred Pfeiffer und Christian Hörr beendet. Der Turnierleiter griff frühzeitig fehl und musste wegen eines unparierbaren Mattangriffs schon im 20. Zug aufgeben. Gegen Rainer Kutscha konnte Tobias Franz sein Läuferpaar kraftvoll in Szene setzen, gewann zunächst einen Bauern, dann die Qualität und schließlich den Turm. 2:0.
Nur die Partie von Matthias Hörr gegen Peter Müller lief noch. Der Mitfavorit konnte sich eine aussichtsreiche Druckstellung erarbeiten und ließ kurz vor der Zeitkontrolle wahrscheinlich den sicheren Gewinn aus. Und so konnte Peter Müller im Doppelturm-Endspiel einen gegnerischen Freibauern gerade noch so aufhalten und ins Dauerschach einlenken.
Mit insgesamt 7 aus 9 liegt das Plauener Trio derzeit voll im Soll. Da Ingmar Oltmanns an Brett 1 gegen den Vorjahressieger Stanislaw Azimov gewinnen konnte, verspricht das Turnier noch überaus spannend zu werden. Die 4. Runde wird bereits in zwei Wochen gespielt.