Kein guter Tag für das Plauener Trio bei der Stadtmeisterschaft von Chemnitz. Am Spitzenbrett wollte Matthias Hörr seine Führung gegen Günter Sobeck verteidigen und erspielte sich schnell eine aussichtsreiche Stellung. Plötzlich ging unvermittelt sein Rammbauer verloren und damit sämtliche Hoffnungen auf Zählbares. Noch schneller war es bei Tobias Franz vorbei, der sich gegen Alfred Pfeiffer in der Anti-Lange-Variante des Zweispringerspiels wenig theoriefest zeigte. Für Kopfschütteln sorgte auch die Partie von Christian Hörr, der gegen Mario Mahn angesichts eines sicheren Figurenverlustes schon aufgeben wollte, sich dann aber plötzlich in einem remisen Endspiel wiederfand. Mahn hatte die Figur in der Zeitnot verschmäht, weil er stattdessen nach einem „klaren Vorteil“ suchte.