Wie bereits an anderer Stelle berichtet, hatten wir uns auch dieses Jahr für die Endrunde der Pokal-Mannschaftsmeisterschaft qualifiziert. Diese fand am vergangenen Sonntag (18.06.) in Leipzig statt.
Der Vorabend wurde bereits in Leipzig verbraucht und diente zur intensiven Vorbereitung, Festlegung der Brettreihenfolge sowie der Durchführung teambildender Maßnahmen.
Verglichen mit der Vorrunde konnten wir sowohl Alters- als auch Wertzahlschnitt deutlich steigern – FM Carlo Kunze verstärkte das Dresdner Königstrio. In den ersten beiden Runden trafen wir direkt auf SG Leipzig und Nickelhütte Aue, welche aufgrund ihrer Vorjahresleistungen für die Endrunde vorqualifiziert waren. Gegen Leipzig kamen wir überhaupt nicht auf die Bretter, einzig Matthias Hörr (Brett 3) konnte einen halben Punkt einsammeln und die maximale Blamage zum Auftakt vermeiden. Die zweite Runde gelang uns etwas besser, Erik (Brett 4) konnte seine Partie aus der Eröffnung heraus gewinnen und Carlo (Brett 1) steuerte ebenfalls einen halben Punkt bei. Dennoch war die Stimmung nach den zwei Niederlagen etwas angekratzt. Die nachfolgenden beiden Runden liefen besser. Zuerst ein knapper 2,5:1,5-Sieg gegen Fortuna Leipzig Carlo gewann, alle anderen remisierten und im Anschluss ein deutlicher 3,5:0,5-Sieg gegen Hoyerswerda, bei welchem einzig Erik Erbarmen zeigte. In der Abschlussrunde trafen wir dann auf VfB Schach Leipzig. Findige Rechner hatten vorab bereits erkannt, dass uns ein Unentschieden sehr wahrscheinlich zum dritten Platz genügen würde. Erik hatte für genau solche Momente schon viel trainiert und konnte schnell sein Remis einsammeln. Carlo schaffte sogar einen Sieg, allerdings standen Matthias und Daniel (Brett 2) unter Druck. Matthias konnte im Endspiel keine Rettung finden, während Daniel souverän verteidigte und den halben Brettpunkt zum 2:2 nach langem Kampf sicherte.
Insgesamt also der dritte Platz hinter SG Leipzig und Nickelhütte Aue. Wir bedanken uns beim Landesspielleiter René Plötz für die Organisation der Pokalsaison sowie bei Jürgen Rudolph und Michael Nagel für die Ausrichtung der Endrunde.