Dresden.
Der SK König Plauen II gewann am Sonntag den Sachsenligakampf beim Dresdner SC mit 5:3. Von der Papierform her spielten die Plauener nur eine Außenseiterrolle, da sie auf immerhin fünf Stammspieler verzichten mussten.
Der Wettkampf begann an allen Brettern sehr verhalten. Matthias Paul sah sich einer sehr schnell ausgeglichenen Situation gegenüber, ging kein Risiko ein und erreichte ein Remis. Der weitere Verlauf der Begegnung sprach nun für die Plauener. Matthias Hörr überspielte seinen Kontrahenten bereits in der Eröffnung. Den resultierenden Materialvorteil verwertete er mit Leichtigkeit. Ebenfalls klar beherrschte Andreas Götz das Geschehen. Er trieb einen Bauern als Keil in die gegnerischen Streitkräfte und holte dann zum erfolgreichen Mattangriff aus.
Ende der vierten Wettkampfstunde wurde es turbulent. Olaf Hilbig und Dietmar Rößler mussten Verluste quittieren. Marco Schaarschmidt hatte in dieser Phase das Glück des Tüchtigen. Er riskierte nach einem Fehler seines Gegners in dessen Zeitnot eine taktische Verwicklung. Dies kostete weiteres Überlegen seines Kontrahenten. Zwei Züge vor der Zeitkontrolle war es geschafft. Zwei wichtige Punkte zum Klassenerhalt waren gesichert. Das abschließende Remis von Siegfried Degenkolb komplettierte den schönen Erfolg des SK König II.
Marco Schaarschmidt (Freie Presse, LR Plauen, 26.03.2001)
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Hörr. Aktualisiert am 11. Juli 2001.