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Größter Erfolg für
U20-Team
Plauener Könige
kehren mit 5. Platz von der DVM aus Ditzingen zurück
Die U20-Mannschaft des SK König
Plauen feiert zum Abschluss des Jahres 2003 den größten
Erfolg ihrer Geschichte. Nach dem Gewinn des ersten
Sachsenmeistertitels Ende März krönte der
Sechser seine Leistung mit dem 5. Platz bei den
Deutschen Vereinsmeisterschaften. Nach 1997 in Verden
(7. Platz) und 2001
in Bendorf bei Koblenz (8. Platz) konnten sich die
Jungs nochmals steigern und zeigten, dass sie selbst
auf Bundesebene zur erweiterten Spitze gehören.
Wie immer ging es am 26. Dezember los,
diesmal nach Ditzingen am Stadtrand von Stuttgart. Das
Hotel Ascot machte einen soliden Eindruck mit kostenloser
Tiefgarage und vornehmer Ausstattung, alles zum Sonderpreis
von 28 EUR pro Nacht. Einzig das braune Wasser verunsicherte
anfangs und verriet, dass das Hotelmanagement angesichts
der Auslastung durch die Schachspieler froh sein konnte.
Das Hotel Ascot
war eine nette Unterkunft.
Es war schwer, eine realistische Zielstellung
zu formulieren, hatte man doch schon in Sachsen sichtlich
Mühe, den Titel einzufahren. Für die Medaillenränge
würde es vermutlich nicht reichen, aber über
das große Plus der Mannschaft, ihre Ausgeglichenheit,
sollte mindestens ein Platz ab 7 aufwärts möglich
sein. Dann die Auslosung der 1. Runde: SG Bochum 31
(Ø 2273) vs. SK König Plauen (Ø 1895).
Man sah es positiv, den hohen Meisterschaftsfavoriten
gleich zu Beginn zu einer ersten Standortbestimmung
zu nutzen. Matthias Hörr durfte sich nun eine Nacht
lang auf den ehemaligen U16-Weltmeister GM Leonid Kritz
(Elo 2533) vorbereiten.
Schöner Turniersaal:
die Stadthalle von Ditzingen.
Das Auftaktmatch verlief
dann recht ruhig. Lion Pfeufer war als erster fertig,
er hatte seinen Gegner in der Aljechin-Verteidigung
überspielt und einen Bauern gewonnen, einigte sich
aber wegen des Wertzahlunterschiedes schnell auf Remis.
Daniel Butzke geriet im Franzosen recht bald auf die
schiefe Bahn, als ihn Martin-Alexander Becker (später
7 aus 7) in einer scharfen Variante fehlende Theoriekenntnisse
bescheinigte. Stephan Buschmann und Christian Hörr
hielten an 5 und 6 noch recht gut dagegen, als Etienne
Engelhardt gegen Ilja Zaragatski (2337) mit einem Bauernopfer
erdrückt wurde. Den größten Coup aber
landete tatsächlich Matthias Hörr am 1. Brett.
In einem Sizilianer war er genauso sattelfest wie der
Großmeister und wehrte sich auch nach dessen Qualitätsopfer
sehr solide. Mit dem Remis durch Zugwiederholung konnte
der Weltmeister fast noch zufrieden sein. Später
verloren leider auch die beiden hinteren Bretter im
Zeitnotduell, ein 1:5 am Ende, was keinesfalls tragisch
war, denn man hielt gut mit und war nun warm gespielt
für die "richtigen" Gegner.
SG Bochum 31
|
|
SK König Plauen
|
5
|
:
|
1
|
GM
Kritz, Leonid |
2533
|
|
Hörr,
Matthias |
2055
|
½
|
:
|
½
|
Zaragatski,
Ilja |
2337
|
|
Engelhardt,
Etienne |
1832
|
1
|
:
|
0
|
Schlawin,
Marlon |
2293
|
|
Pfeufer,
Lion |
2015
|
½
|
:
|
½
|
Becker,
Martin Alex. |
2244
|
|
Butzke,
Daniel |
1965
|
1
|
:
|
0
|
Iounoussov,
Maksim |
2096
|
|
Buschmann,
Stephan |
1725
|
1
|
:
|
0
|
Smolka,
Alexander |
2136
|
|
Hörr,
Christian |
1779
|
1
|
:
|
0
|
In der Nachmittagsrunde
bescherte uns der Computer gleich die nächste Belastungsprobe.
Mit dem SK Ettlingen, noch vor Porz an Nummer 3 gesetzt,
bekam man sofort den nächsten harten Brocken vorgesetzt.
Diesmal war es Christian, der sich lieber in ein zeitiges
Remis flüchtete, nachdem er einen zweifelhaft geopferten
Bauern zurück eroberte. Lions Stellung machte arge
Sorgen, er war wie gelähmt und man erwartete den
weißen Durchbruch am Damenflügel. Etienne
spielte seine vermutlich beste Turnierpartie und kam
als Weißer ebenfalls ständig zu Drohungen.
Gleiches tat Daniel Butzke in einer gehaltvollen französischen
Abtauschvariante. Er konnte bald gewinnen und Lions
Gegner fand trotz immensen Zeitverbrauchs keinen Weg
zum Sieg. Im Schwerfigurenendspiel luchste Lion den
Minusbauern wieder ab und kam über einen kleinen
Fesslungstrick doch noch zum überglücklichen
Remis. Matthias teilte sich angesichts der verbliebenen
Partien nach einer abermals guten Leistung ebenfalls
den Punkt mit dem Gegner. Stephan Buschmann wurde dann
gegen Timo Fucik (6,5 aus 7) der tragische Held, als
er in remislicher Stellung eine simple Kombination übersah
und sofort aufgeben musste. Beim Stande von 2,5:2,5
kam nun alles auf Etienne an, der im Leichtfigurenendspiel
zumindest nicht mehr verlieren konnte. Doch sein Gegner
verteidigte sich clever, opferte seinen Springer und
ließ Eddi den falschen Läufer behalten. Am
Ende ein 3:3, das zwar gerecht aber trotzdem ärgerlich
war, weil trotz der Wertzahldefizite ein Sieg gegen
den Medaillenkandidaten möglich gewesen wäre.
SK König Plauen
|
|
SK Ettlingen
|
3
|
:
|
3
|
Hörr,
Matthias |
2055
|
|
Wehner,
Roland |
2182
|
½
|
:
|
½
|
Engelhardt,
Etienne |
1832
|
|
Friedel,
Marcus |
2089
|
½
|
:
|
½
|
Pfeufer,
Lion |
2015
|
|
Ehrenfried,
Stefan |
2136
|
½
|
:
|
½
|
Butzke,
Daniel |
1965
|
|
Schlippe,
Axel |
1994
|
1
|
:
|
0
|
Buschmann,
Stephan |
1725
|
|
Fucik,
Timo |
1831
|
0
|
:
|
1
|
Hörr,
Christian |
1779
|
|
Mader,
Michael |
2079
|
½
|
:
|
½
|
Die Nacht im Hotel verlief dann unruhig.
Lärmende Kids ließen auch Peter Luban laut
werden. Wie sich tags darauf herausstellte, ging am
Abend mutwillig ein Fahrstuhl zu Bruch, der Veranstalter
war not amused, drohte mit Polizei und Staatsanwaltschaft
und strich sofort das Rahmenprogramm.
Für den nächsten
Tag stand aber das Ostduell gegen Empor Erfurt an. Eine
lösbare Aufgabe, ein Aufbaugegner. Lion schoss
sehr schnell das 1:0, Matthias stand ebenfalls vorteilhaft
und Daniels Gegner konnte sein Turmopfer nicht begründen.
Etienne stand nach 16 Zügen schon wieder klar schlechter,
befreite sich aber noch und schaffte Remis. Ganz hinten
schlug Christians Angriff nach einigen Anlaufschwierigkeiten
doch noch durch und wurde mit einem Figurenopfer sehenswert
abgeschlossen. Als schon alles geklärt war, Matthias
und Daniel ebenfalls gewonnen hatten, bewies Stephan
seine katastrophale Form, als er einzügig eine
Figur einstellte und abermals verlor.
SV Empor Erfurt
|
|
SK König Plauen
|
1½
|
:
|
4½
|
Buckan,
Jens |
2107
|
|
Hörr,
Matthias |
2055
|
0
|
:
|
1
|
Gehlhaar,
Christian |
2119
|
|
Engelhardt,
Etienne |
1832
|
½
|
:
|
½
|
Michalowski,
Peter |
1787
|
|
Pfeufer,
Lion |
2015
|
0
|
:
|
1
|
Strauch,
Martin |
1670
|
|
Butzke,
Daniel |
1965
|
0
|
:
|
1
|
Schoel,
Tobias |
1693
|
|
Buschmann,
Stephan |
1725
|
1
|
:
|
0
|
Sabelfeld,
Anastasia |
1565
|
|
Hörr,
Christian |
1779
|
0
|
:
|
1
|
Am Nachmittag kam es
dann endlich drauf an, mit TuS Geretsried musste man
eine etwa gleichstarke Mannschaft distanzieren. "Familie
Klinger" [P. Luban] hatte Eloübergewicht an
den vorderen Brettern, im Unterhaus aber Nachteile.
Tobias Franz wurde für 20 Züge im Sveshnikov
vorbereitet und konnte den Mehrbauern im Endspiel zum
1:0 verwerten. Bei Klinger gegen Hörr kam zweimal
fast die gleiche Partie aufs Brett, Christian mühte
sich nach dem Damentausch sehr, gewann aber im Zeitnotgefecht
zwei Bauern und schaffte die Kontrolle mit komfortablen
4 Sekunden auf der Uhr. Matthias erging es nicht ganz
so gut, er kam in positionellen Nachteil und wurde ausgekontert.
Etienne hatte mit Weiß wieder Angst vor der eigenen
Courage und ging in Zeitnot unnötig unter. Immer
besser wurde Lion, der mit Schwarz einen schönen
Sieg einfuhr und zwischenzeitlich 3 aus 4 scorte. Daniel
spielte wieder nicht besonders toll und gewann erst
durch einen simplen Zweizüger.
SK König Plauen
|
|
TuS Geretsried
|
4
|
:
|
2
|
Hörr,
Matthias |
2055
|
|
Klinger,
Sebastian |
2146
|
0
|
:
|
1
|
Engelhardt,
Etienne |
1832
|
|
Motl,
Martin |
2160
|
0
|
:
|
1
|
Pfeufer,
Lion |
2015
|
|
Herzog,
Matthias |
1962
|
1
|
:
|
0
|
Butzke,
Daniel |
1965
|
|
Klinger,
Stefan |
1699
|
1
|
:
|
0
|
Hörr,
Christian |
1779
|
|
Klinger,
Severin |
1530
|
1
|
:
|
0
|
Franz,
Tobias |
1714
|
|
Vintan,
Cristina-M. |
1435
|
1
|
:
|
0
|
Das bedeutete nun nach
der 4. Runde den 4. Platz mit 5:3 Punkten. Außerdem
sollten wir Losglück haben, denn mit dem ASC Theresianum
Mainz wartete ein weiterer schlagbarer Gegner auf uns.
Stephan Buschmann war wieder mit von der Partie und
sollte endlich den ersten Punkt holen. Christian hatte
am 6. Brett schnell Vorteile erzielt und behielt auf
der folgenden Damenjagd zum Glück die Nerven. 1:0
für Plauen. Lion zog sich nun zum ersten Mal den
Zorn zu, als er einen Mehrbauern zuerst wieder vergeigte
und dann nach 23 Zügen remis machte. Ganz vorn
fand Matthias diesmal keine Mittel, den Sizilianer auszuhebeln,
erreichte dennoch gegen den starken Gegner sicher den
Remishafen. Etienne, wieder mit einem merkwürdigen
Caro-Kann, machte nach 16 Zügen remis, weil beim
Stande von 2,5:1,5 bei Daniel Butzke und Stephan Buschmann
eigentlich zusammen ein Punkt zu erwarten war. Doch
weit gefehlt, beinahe hätten wir noch verloren,
weil Stephan wieder die Nerven und Partie verlor. Auch
Daniel stand bald klar auf Verlust, konnte es unter
Mithilfe des Gegners gerade noch so halten und musste
im Endspiel ins Remis einwilligen. Am Ende sogar ein
eher glückliches 3:3 - Ernüchterung.
Theresianum Mainz
|
|
SK König Plauen
|
3
|
:
|
3
|
Kühner,
Christian |
2174
|
|
Hörr,
Matthias |
2055
|
½
|
:
|
½
|
Weichhold,
Carsten |
2013
|
|
Engelhardt,
Etienne |
1832
|
½
|
:
|
½
|
Resa,
Tobias |
1915
|
|
Pfeufer,
Lion |
2015
|
½
|
:
|
½
|
Schilling,
Christian |
1649
|
|
Butzke,
Daniel |
1965
|
½
|
:
|
½
|
Katte,
Nicolas |
1655
|
|
Buschmann,
Stephan |
1725
|
1
|
:
|
0
|
Pötzsch,
Barnim |
1467
|
|
Hörr,
Christian |
1779
|
0
|
:
|
1
|
Scherzen vor dem
Spiel gegen den Hamburger SK.
Nach dem Losglück
vom Vormittag dann der Hammer am Abend: Ausgerechnet
den Hamburger SK, an Nummer 2 gesetzt, hielt der Computer
für uns bereit. Aber was soll's, frei aufspielen
und jeden Punkt mitnehmen. Eddi spielte sein Caro-Kann
wieder desolat und musste ohne jegliche Gegenchance
die dritte Niederlage kassieren. Auch Daniel sah im
Königsinder keinen Stich und war nach zwei Stunden
bereits fertig. Während Christian - diesmal als
Underdog - langsam seine Bauernphalanx nach vorn schickte,
hatte Lion schon wieder mit Mehrbauern Remis gemacht.
Unverständnis bei den Mannschaftskollegen, die
sich alle immer bis zum Schluss quälten. Matthias,
der bis dahin gegen FM Hannes Langrock (6 aus 7) an
sich gut stand, überzog daraufhin unter Siegzwang
die Partie und war ob der Chancen gegen den Meister
leicht gefrustet. Frech schlug Christian weitere Schneisen
in die gegnerische Königsstellung und kam nach
einer wunderschönen Partie mit einer genauso schönen
Mattkombination zum vierten Sieg in Folge. Tobias hielt
sich zwar wacker, hatte aber am Ende das Nachsehen.
Hamburger SK 1830
|
|
SK König Plauen
|
4½
|
:
|
1½
|
FM
Langrock, Hannes |
2336
|
|
Hörr,
Matthias |
2055
|
1
|
:
|
0
|
Frackowiak,
Oliver |
2110
|
|
Engelhardt,
Etienne |
1832
|
1
|
:
|
0
|
Stejskal,
Hans-Chr. |
2119
|
|
Pfeufer,
Lion |
2015
|
½
|
:
|
½
|
Colpe,
Helge |
2092
|
|
Butzke,
Daniel |
1965
|
1
|
:
|
0
|
Stellwagen,
Robin |
2054
|
|
Hörr,
Christian |
1779
|
0
|
:
|
1
|
Möller,
Hendrik |
2105
|
|
Franz,
Tobias |
1714
|
1
|
:
|
0
|
Vor der Schlussrunde
hatte die Mannschaft nun 6:6 Punkte, wusste aber, dass
wegen der Ausgeglichenheit des Feldes bei einem Sieg
noch mindestens der 5. Platz möglich sein sollte.
Man hatte abermals Losglück, als mit dem SV Puschendorf
die zweitschlechteste Mannschaft an den Brettern gegenüber
saß. Die Bretter 4 bis 6 sollten die 3:0-Führung
bringen und das Oberhaus zu dritt das nötige Remis
erklammern. Tobias Franz und Christian Hörr hatten
bald gewonnen und Matthias Hörr machte mit einer
sehenswerten Partie und dem zweiten Sieg am 1. Brett
schon alles klar. Daniels Gegner lehnte mehrmals Remis
ab, opferte dann aber sinnlos eine Figur und musste
bald aufgeben. Lions Remis ging diesmal in Ordnung.
Für Eddi wurde es ein trauriger Abschluss, er übersah
eine einfache Springergabel und hatte fortan keine Chance
mehr.
SK König Plauen
|
|
SV Puschendorf
|
4½
|
:
|
1½
|
Hörr,
Matthias |
2055
|
|
Koch,
Moritz |
2230
|
1
|
:
|
0
|
Engelhardt,
Etienne |
1832
|
|
Lauer,
Moritz |
2191
|
0
|
:
|
1
|
Pfeufer,
Lion |
2015
|
|
Lowitz,
Torsten |
2134
|
½
|
:
|
½
|
Butzke,
Daniel |
1965
|
|
Moyles-Johnson,
Y. |
1587
|
1
|
:
|
0
|
Hörr,
Christian |
1779
|
|
Lingl,
Xenia |
1144
|
1
|
:
|
0
|
Franz,
Tobias |
1714
|
|
Kittler,
Alexander |
972
|
1
|
:
|
0
|
Damit war klar, dass man den 5. Platz
erreicht hatte. Leider verlor Erfurt gegen Wolfbusch
mit 4:2, sodass es mit dem 4. Platz, den Dresden im
vergangenen Jahr holte, nichts mehr wurde. Dennoch kann
man den Erfolg als den größten bezeichnen,
den die Mannschaft je eingefahren hat, und es ist fraglich,
ob er nicht sogar höher einzuschätzen ist
als der Bronzerang bei den Mädchen U14.
Die Auswertung innerhalb der Mannschaft
ist recht einfach. Matthias Hörr hat am Spitzenbrett
als nominell schlechtester Spieler sensationelle 50%
geholt, stand gegen die beiden Titelträger sogar
besser und hat darüber hinaus für wichtige
Punkte gesorgt. Er wird nochmal einen ordentlichen Sprung
nach vorne machen und zählt immer noch zur erweiterten
deutschen Spitze in seiner Altersklasse. Lion Pfeufer
blieb am 3. Brett wie schon in Bendorf ungeschlagen.
4,5 aus 7 sind eine starke Leistung, dennoch hat er
durch seine zahlreichen schnellen Remisen der Mannschaft
nicht immer einen Gefallen getan. Für die Zukunft
wird er trotzdem der Leistungsträger des Teams
bleiben. Am Brett 4 erzielte Daniel Butzke ebenfalls
4,5 aus 7, spielte aber bei weitem kein so gutes Schach
wie Matthias und Lion.
Topscorer der Mannschaft wurde Christian
Hörr mit sehr guten 5,5 aus 7. Zwar begünstig
durch das Leistungsgefälle an den hinteren Brettern,
kam er bei fünf Schwarzpartien aber trotzdem zu
seinen Pflichtsiegen und bewies gegen den Hamburger
SK, dass er auch stärkere Gegner schlagen kann.
Für ihn war es wohl der schönste Abschluss,
denn er muss aus Altersgründen ausscheiden. Tobias
Franz scorte wie erwartet 2 aus 3. Als siebter Mann
war er die notwendige Alternative zu Stephan Buschmann,
der bei 0 aus 4 leider ein Totalausfall war und bei
den beiden Unentschieden jeweils mit einer Niederlage
den zweiten Mannschaftspunkt kostete. Etienne Engelhardt
hatte es sehr schwer am zweiten Brett, wurde aber aus
taktischen Gründen als "Zwischenstopper"
dort aufgestellt. 1,5 aus 7 ist weder erschreckend noch
ermutigend, schwerer wiegt seine teilweise schlechte
Spielanlage, die von Trainer Andreas Götz schon
oft kritisiert wurde. Wenn er sich noch wesentlich verbessern
will, muss er vor allem daran arbeiten.
Für den Moment sei das aber egal.
Die sieben Plauener Könige haben gezeigt, dass
sie auch deutschlandweit vorn mitspielen können,
der Abstand zu den Spitzenteams ist nicht astronomisch
groß. Inoffiziell sind die Jungs sogar Ostdeutscher
Meister (+Bayern) geworden. Insgesamt ein Erfolg, an
dem sich der Verein noch lange erfreuen wird.
|
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