Frieden
Weiß-Blau Allianz Leipzig überrascht mit Motivationslosigkeit

Wenig spektakulär verlief das Match zwischen König Plauen III und Weiß-Blau Allianz Leipzig. Während sich die Vogtländer den Luxus leisteten, nur mit sieben Spielern anzutreten, verzichteten die Messestädter auf ihre drei etatmäßigen Spitzenbretter. Schnell war abzusehen, dass Nico Leonhardt am 8. Brett gegen den Landesklassendebütanten Rolf Blattner leichtes Spiel haben würde. Daraufhin versuchten die Plauener mit Remisangeboten einen scheinbar möglichen Punktgewinn gegen ein Spitzenteam zu erreichen. Überraschenderweise akzeptierten die Leipziger nach und nach die Plauener Friedensangebote und das trotz der durchweg besseren Besetzung. Eigentlich hatten die Leipziger zu Saisonbeginn durchaus Aufstiegsambitionen, aber nachdem drei Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter unter normalen Umständen nicht mehr aufholbar sind, fehlte wohl auch die hundertprozentige Motivation, um in Plauen mehr zu erreichen.

Nachdem Nico Leonhardt schließlich verdientermaßen seine Partie gewonnen hatte, war der erste Punktgewinn gegen ein Spitzenteam dieser Liga perfekt. In das nächste Spiel gegen den übermächtigen Spitzenreiter SK Großlehna kann Team III des SK König Plauen völlig unbeschwert gehen, da auch eine Niederlage nicht den Absturz auf die Abstiegsplätze bedeutet. In dann noch folgenden Runden gegen den SC Leipzig-Gohlis IV und den SV Neu-Oelsnitz hat man zwei gute Gelegenheiten den angestrebten Klassenerhalt abzusichern.