Espig und Pfretzschner kommen langsam in Tritt
Plauener fahren souveränen Sieg gegen Ebersbach ein

Mit einem 5,5:2,5-Erfolg gegen Neuling SV Ebersbach hat der SK König Plauen den Kontakt zur Spitze in der Schach-Oberliga aufrecht erhalten. Die Plauener liegen weiterhin hinter dem Dresdner SC und der Löberitzer SG auf dem dritten Platz.

SK König Plauen – SV Ebersbach 5,5:2,5. – Es war der dritte Sieg im vierten Spiel für den SK König, und der erste, der nie in Gefahr geriet. An den ersten vier Brettern hatten die Gäste, die zudem noch ersatzgeschwächt ins Vogtland gekommen waren, den Plauenern nichts entgegenzusetzen – fast
nichts, denn zum Auftakt teilte Gunter Sandner, gesundheitlich angeschlagen, den Punkt mit seinem Gegner. Für die Plauener Führung sorgte am Spitzenbrett Viktor Gavrikov, dessen Kontrahent Matthias Leipert sichtlich überfordert war. Und wenig später nach etwa drei Stunden Spielzeit war das Match bereits entschieden. Mathias Paul trennte sich remis von Volker Richter, dann gewann Roland Pfretzschner. Dessen Gegner hatte einfach Pech in der Eröffnungswahl, wählte eine "Hausvariante" von Pfretzschner, der in der Folge einen sicheren Sieg einfuhr. Matthias Hörr verlor als einziger Plauener an diesem Tag, fast gleichzeitig gewann Tomas Zeleny.

Beim Stande von 4:2 für Plauen war abzusehen, dass in den beiden noch laufenden Partien von Lutz Espig und Christof Beyer nichts mehr anbrennen konnte. Letzterer verwandelte den "Matchball" mit einem Remis und ärgerte sich danach zu Recht, denn im Zeitnotfinale hatte Beyer einen einzügigen Gewinn ausgelassen. Lutz Espig machte mit seinem Sieg gegen Frank Hollstein das 5,5:2,5 perfekt.

Das Schachjahr 2006 beginnt für den SK König am 15. Januar mit dem Spitzenspiel beim Tabellenführer Dresdner SC. Dann wird man sehen, ob Plauen bereits in dieser Saison noch ein Kampf um den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga bevorsteht.