|
"Clowns, Artisten und Tomteure"
im Schachzirkus Alexandra
II. Mannschaft verliert
Duell gegen die Gohlis-Mafia

Am 05.11.06, pünktlich 9:00 Uhr,
begann bei nasskaltem Winterwetter die Vorstellung Nr.
3 gegen den Gohliser Kontrahenten im Alexandra. Der
eine oder andere Plauener stimmte sich davor mit U2s
Sunday, Bloody Sunday auf das Match ein,
was jedoch weder der III. noch der II. Mannschaft Glück
bringen sollte. Nichtsdestotrotz kam der Spaß
nicht zu kurz, fand man doch in einem vogtländischen
Feuilleton wieder Beweise für die hohe Kunst der
Rechtschreibung.

Der Remisreigen wurde von Etienne eröffnet
und kurz darauf von Christian fortgesetzt, welcher bei
riskanter Königsstellung das Remisangebot des Gegners
annahm. In den anderen Partien sah es für uns alles
andere als rosig aus, was sich auch in den Resultaten
bestätigen sollte. Johannes wagte gegen den Leipziger
Sommer Gerald ein Opfer, übersah jedoch, dass des
Gegners Dame sein Grundreihenmatt einfach abwehren konnte,
und verlor. Den einzigen Sieg für Plauen sollte
Mario einfahren als er dem Gegner eine Qualität
abluchsen konnte und dann kurzen Prozess machte. Am
zweiten Brett gelang es Sergej mit einem Bauer weniger,
im Endspiel noch den Remishafen zu erreichen. Andreas
konnte, trotz großer Bemühungen, nicht sein
gewohnt solides Spiel anbringen, machte einen Fehler,
den sein Gegner auszunutzen verstand und brachte uns
in Rückstand. Nun lastete der Druck auf Lion und
Christof, welche beide nicht sehr überzeugend standen,
jedoch versuchten, noch das 4:4 zu retten. Lion suchte
im Endspiel die taktische Verwicklung und konnte dadurch
seine gedrückte Stellung in eine strategisch bessere
ummünzen, was ihm leider nichts nützen sollte,
denn auch diese Partie endete Remis. Im gewohnten Zeitnotkrimi
an Brett 5, in welchem der Herr Beyer nicht fehlen darf,
gelangten Dr. Prause und Christof erst recht spät
in ein Endspiel, in dem für beide Parteien nichts
mehr zu holen war. Man einigte sich auf die Punkteteilung.
SK König Plauen
II
|
|
SC Leipzig-Gohlis IV
|
3½
|
:
|
4½
|
Pfeufer,
Lion |
2084
|
|
Beckel,
Friedrich |
2022
|
½
|
:
|
½
|
Lozovoy,
Sergej |
1937
|
|
Piekarz,
Peter |
2000
|
½
|
:
|
½
|
Titz,
Johannes |
2013
|
|
Sommer,
Gerald |
1875
|
0
|
:
|
1
|
Götz,
Andreas |
2062
|
|
Mauersberger,
Herm. |
1988
|
0
|
:
|
1
|
Beyer,
Christof |
1957
|
|
Dr.
Prause, Thomas |
1895
|
½
|
:
|
½
|
Engelhardt,
Etienne |
1883
|
|
Türke,
Manfred |
1868
|
½
|
:
|
½
|
Hörr,
Christian |
1873
|
|
Dietze,
Bernd |
1879
|
½
|
:
|
½
|
Tunger,
Mario |
1839
|
|
Luda,
Michael |
1568
|
1
|
:
|
0
|
Der Endstand von 3,5:4,5 zeigt jedoch,
das wir vielleicht auch diesen Gegner hätten bezwingen
können, wenn nicht in der Anfangsphase soviel remisiert
worden wäre. Aber von einer Niederlage lassen wir
uns nicht einschüchtern, sondern werden in der
nächsten Runde in gewohnter Manier aufspielen!
Bleibt eigentlich nur noch zu fragen: Pauli, ist
auch alles fertigaal?
|
|