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Frustschach und Kampfgeist
Frank Gerbeth bei der
Dresdner Stadtmeisterschaft
Zur gleichen Zeit wie in Chemnitz der
Brauhauscup fand in Dresden ebenfalls über 7 Runden
die Stadtmeisterschaft statt. Dorthin hatte sich nur
ein Plauener verirrt, Frank Gerbeth, und weitere 70
Teilnehmer. Gewonnen hat das Turnier der Großröhrsdorfer
Jürgen Schulte, der nach DWZ klar als Favorit gehandelt
wurde. Aber auch Jakov Loxine vom Dresdner SC blieb
bis zur 5. Runde verlustpunktfrei, als es dann zum großen
Duell zwischen den beiden kam, welches nach langem Spiel
mit Remis endete. Somit trennten die Zwei nur ein halber
Wertungspunkt vor der letzten Runde, in der dann Loxine
noch einen halben Punkt abgeben musste. Somit stand
der verdiente Sieger fest, der sich keine Blöße
mehr gab.
Mit dem Turnierausgang hatte Frank Gerbeth
nichts zu tun, nach einem lockeren Auftaktsieg musste
er am zweiten Tag leider eine ärgerliche Doppelnull
quittieren, wonach das Turnier eigentlich schon gelaufen
war. An den letzten beiden Tagen ging es also nur noch
um Schadensbegrenzung. Doch leider fand er meist kein
probates Mittel, die vermeintlich schlechteren Gegner
zu bezwingen, ein Figureneinsteller in der 4. Runde
war wohl sein persönlicher Tiefpunkt in dem Turnier.
Trotzdem konnte er nicht nur diese Partie zum Remis
umbiegen, sondern holte noch 3 von 4 Punkten, dank seinen
Endspielkenntnissen und ungebrochenem Kampfgeist und
belegte am Ende mit 4 Punkten Rang 31.
Dresdner
Schachbund
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