VSC-Meisterschaft in 7. Auflage
Wieder 38 Teilnehmer
beim vogtlandweiten Championat dabei
Am Dienstag hat im Malzhaus die 7. offene
Meisterschaft des Vogtländischen Schachclub Plauen
begonnen. Nahezu alle Teilnehmer aus dem Vorjahr sind
wieder dabei, was zeigt dass diese Turnierform viele
vogtländische Spieler anspricht. Einzig die bayerischen
Spieler und damit auch Vorjahressieger Arkady Uritzky
(SK Hof) mussten mangels Fahrtmöglichkeit absagen.
So sind in diesem Jahr 38 Spieler aus sieben Vereinen
am Start. Das Turnier zeigt eine recht ausgeglichene
Besetzung und verspricht daher viel Spannung. Einen
eindeutigen Favoriten gibt es diesmal nicht. Wahrscheinlich
werden sich Heinz Zöphel (VfB Adorf) und Bernd
Hiemer (SG Walkirchen) mit den Plauenern Christof Beyer
und Mario Tunger (beide SK König) sowie Siegfried
Kadner und Stefan Merkel (beide VSC) um die Spitze streiten.
Die erste Runde wurde wieder in Wertzahlgruppen
gesetzt. So kam es schon zum Auftakt zu zahlreichen
spannenden Partien mit vermeintlich favorisierten Spielern.
Meist wurden diese ihrer Rolle auch gerecht. Aber in
sechs hart umkämpften Remisen zeigten die Schwächeren
erfolgreiche Gegenwehr. So z.B. Hermann Fenderl (Waldkirchen)
mit den schwarzen Steinen am Spitzenbrett gegen Beyer.
Mit Weiß hielt Rainer Mothes (Waldkirchen) gegen
Stefan Fuchs (VSC) das Gleichgewicht. Den Gipfel der
Gehirnakrobatik zeigten Gerhard Rehbein (VfB Adorf)
und Burkhardt Atze (SV Markneukirchen) im Doppelspringerendspiel
mit Bauern, wo überall Gefahren lauerten. Nach
3,5 Stunden endete die Partie Remis. Noch länger
spitzte sich der Kampf Vaceslav Ananev (VSC) gegen Zöphel
zu, wo der Adorfer zwar eine Mehrfigur besaß,
der Plauener aber mit gefährlichem Freibauer operierte.
Unter den Augen von immerhin noch 16 Zuschauern fighteten
die beiden bis Ananev buchstäblich in letzter Sekunde
die Figur zurück gewann, aber nach Zeit verlor.
Die zweite Runde wird am 11. November
gespielt.
Ergebnisse
und Ansetzungen beim SK König Plauen
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