Die Spielberichtskarte spricht für sich, das Ergebnis ist hochverdient, auch in dieser Höhe. Die Dresdner waren heute einfach an jedem Brett besser drauf und haben ihre Chance eiskalt genutzt. Spätestens jetzt ist die Zweite Mannschaft mitten im Kampf gegen den Abstieg angekommen.
Ohne unsere beiden Spitzenbretter aber auch ohne die seitens Gegner erwarteten Geheimwaffen (Erik, ich bin dazu genötigt worden) traten wir die Reise zum TuS Coswig 1920 an. Die Spielbedingungen waren nahezu perfekt, viel Platz und eine liebevolle Versorgung, hier haben unsere Gegner offensichtlich bereits vor Saisonstart einen tollen Erfolg erzielt, was Lust auf Schach macht.
… in Chamois bzw. Sepia
Die hübschen Doppelbretter jedenfalls luden dazu ein, nicht nur die eigene Partie, sondern auch die seines direkten Nachbarn zu verfolgen. Gegen einen vollkommen unvorbereiteten Gegner stand Christof neben mir an Brett 2 ausgangs der Eröffnung doch merkwürdig unter Druck (die Rache für „oben“), was sich leider nicht mehr ändern sollte. Bei mir zeigte die vollkommen berechtigte, nachträgliche Kopfwäsche zu Runde 1 Erfolg. Nach Bauern- und Figurenopfer hatte ich zumindest das Dauerschach in der Tasche. In Gewissheit dessen fand ich, bei immer knapper werdender Zeit, dennoch eine suizidale Abwicklung zur Null. Wenigstens zeigte sich die Blechdose am Abend genauso einfallslos bei der Gewinnfindung wie ich, auch wenn die angezeigten Remisalternativen allesamt einen Schönheitspreis verdienten.
Der mit Abstand beste Doppelblock des Tages fand sich für uns an Brett 3/4. Lion an 4 willigte, unter den Augen des Vertretungsmannschaftsleiters, in ein Remis ein und Toni an Brett 3 zeigte warum man besser nicht gegen – oder war es hinter – Toni Merkel spielt und besiegte seinen international titelträchtigen Gegner sehenswert.
Der dritte Block an 5/6 stand frühzeitig mächtig unter Druck. Christian fehlte aufgrund mangelnder Tätigkeitsalternativen am Nachmittag der letzte Antrieb zur berechtigten Aufgabe und Tobi stand schon nach 10 Zügen zum „Lust verlieren“. Am Ende schafften beide nach großen Kampf jeweils einen halben Punkt.
Und auch unser „Ersatzblock“ an 7/8 machte eine sehr ordentliche Figur. Beide standen ausgangs der Eröffnung gut, gerieten aber dann durch ein, zwei Ungenauigkeiten auf die Verliererstraße. Während Flori an 8 das Pech hatte, dass die Partie sofort Matt wurde, kämpfte sich Daniel an 7 nochmals heran und hatte nach einem Fehler seines Gegners, sogar einmal die Möglichkeit zu gewinnen. Am Ende stand hier ein beachtliches Remis.
FAZIT: Ohne dass es zu irgendeinem Zeitpunkt als Mannschaft gut für uns aussah, war hier am Ende sogar noch ein Mannschaftspunkt drin. Blicken wir also zuversichtlich nach vorn.
Abschließend findet sich hier noch der Link zur Ergebnisseite des Schachverbands Sachsen.
Nach fast zwei Jahren Pause wollten wir den berühmten Roten Faden der Ariadne aufnehmen, um aus dem Tal des fehlenden Nachwuchses, dem Labyrinth der Probleme herauszufinden. Der erste Schritt dazu ist eine ganz neue Übungsgruppe in unserer Karl-Marx GS, Freitags von 17 00 – 18 00 Uhr. Stephanie Akladius nahm sich der Sache an (Sandra Meyer ist Mutter geworden und wird später wieder mit beginnen können). Es sind die Kinder Tamara AL Hrishat 2013 geb. / Anni Winkler 2013/ Iman Ploss 2014/ Aaron Dörfel 2014/ Theodora Akladius 2016/ Flora da Costa Silva 2017 und Frau Neumeister/KMS wirbt fleißig mit. Hoffen wir auf ein langes Durchhaltevermögen der KLEINSTEN und wir können um jeden Altersbereich eine Gruppe von Kinder scharen, die den kommenden Erfolg ermöglicht. Gleichzeitig hilft es auch langfristig, den Fortbestand unseres Vereins mit zu sichern. In Anbetracht der vielen Mannschaftsrückzüge, Auflösungen von Vereinen, keine Selbstverständlichkeit.
Im Sept./Okt. findet der lang herbeigesehnte Abschluss der „ausgefallenen“ Corona Nachwuchssaison 2020/21 statt. Den Auftakt machte die U 12w/16w in Altenberg, am 9.-10.10 folgt die U 10/12 und am 16./17.10. greifen unser U 20 + U 14 Teams in das Geschehen ein, um sich für die deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Sind diese Finals gespielt, so sind wir wieder in der Spur und die Coronaausfälle sind überwunden, oder !? Bei den Mädchen gab es im Vorfeld tüchtige Probleme und so kamen nur drei Teams in der AK U 12w, zustande. Gekommen waren zwei Teams mit Ambitionen die DVM zu schaffen und so wurde es für unsere Mädels ein 3.Platz: Sarah Al Hrishat, Aliya Ploß, Frida Winkler, Bui Ha My Wieckowicz. Den 1.Platz belegte Altenberg vor Chemnitz. Tröstlich, unsere Mädchen können in diese AK u 12w noch 2 Jahre spielen u. so haben sie schon einmal Höhenluft geschnuppert. Einen großen Dank an Familie Winkler, die wieder mitgefahren ist und die Kinder mit betreut haben!
Am vergangenen Sonntag, dem 19.09.21, begann die neue Saison im Männerbereich. Natürlich hoffen alle Mannschaften nach der langgezogenen Saison 2019/20/21, dass sich wieder etwas Normalität einstellt und der Auftakt erfüllte damit sicherlich die Erwartungen vieler Schachfreunde. Die zweite Mannschaft kehrt nach ihrem Abenteuer in der Oberliga wieder in die höchste sächsische Liga zurück. Wie wir vor zwei Jahren feststellten, kann in der Sachsenliga jeder gegen jeden gewinnen, alle Mannschaften sind unglaublich dicht beieinander.
Unser Auftaktgegner war die USG Chemnitz, deren Mannschaft sich verglichen mit unserem letzten Aufeinandertreffen, verstärkt und verjüngt hatte. Mit Jakob Matthäi und Leon-Chris Ehrig waren die beiden jüngsten Spieler auf Seiten der Chemnitzer am Spitzen- und am Schlussbrett.
Die Partien liefen relativ gemütlich an, es zeigten sich nach der Eröffnungsphase nur an einzelnen Brettern leichte Tendenzen, während der Wettkampf insgesamt ausgeglichen wirkte. Christian Hörr und Mathias Paul gaben ihre Partien im frühen Mittelspiel Remis, während Niklas Linnert einen Sieg verzeichnen konnte. Ebenso souverän konnten Daniel Zähringer und Simon Burian ihre Partien gewinnen. Bei Toni Merkel und Erik Fischer lief es hingegen weniger gut, die Partien führten jeweils relativ geradlinig zu Siegen der Chemnitzer. Nun also 4 : 3 und nur am Spitzenbrett wird noch gespielt. Hier konnte Matthias Hörr seinen Gegner Jakob Matthäi in einem vorteilhaften Endspiel bearbeiten und schlussendlich noch einen Sieg zum Endstand von 5 : 3 beitragen.
Die zweite Runde findet am 10. Oktober statt und die Zweite spielt auswärts gegen TuS Coswig.
Zwei U 13 Cup hatten wir schon gespielt u. nun der 3.! Wer weiß wieviel noch kommen können! 1. U 13 Cup 19.09.20 in Plauen mit 38 Teilnehmer / 2. U 13 Cup, 24.07.21 in Plauen mit 29 Teilnehmer u. zum 3. U 13 Cup kamen ebenfalls 29 Kinder, vorbei sind die Zeiten mit 50, 60 o. gar über 90 Kinder! Dennoch wird sich das über die Jahre wieder etwas bessern. Folgende Vereine waren mit ihren Spielern in den sieben Gruppen vertreten: SKK, USG Chemn., SC Reichenbach, SC Klingenthal, VSC Plauen, SF Greiz, R. Zeulenroda. In der A- Gruppe entspann sich ein Duell zwischen unseren Spieler Kyrillus Akladius u. dem USG Spieler Tamino Hensel, welche jeweils mit 2 Pkt. keinen Sieger hatte und in der B- Gruppe setzte sich Tom Hai Dang/SKK durch.
A- Gruppe: K. Akladius/SKK u. T. Hensel/USG Chemn. / B- Gruppe: T. Hai Dang/SKK / C- Gruppe: B. Härtel/Reichenb. / D- Gruppe H. Bauch/SF Greiz / E- Gruppe: A. Akladius, H. Martin/SKK, u. Y, Schmidt/VSC alle punktgleich / F – Gruppe gewann Fr. Winkler/SKK, G- Gruppe: E. Jerzynia/Zeulenr.
Der nächste U 13 soll im Nov. o. Dez. dieses Jahr sein, wir sind auf der Suche nach einen passenden Termin.
Wie schon in den vergangenen Jahren nahmen wir auch dieses Jahr wieder am Schachballtunier mit einer Mannschaft teil. Nachdem wir im vergangenen Jahr dank der Feinwertung als Sieger vom Platz gingen, wollten wir dieses Jahr den Titel gern verteidigen, sodass der Wanderpokal weiterhin bei uns bleibt.
Dieses Jahr hatten sich fünf Mannschaften versammelt, außer uns waren GW Niederwiesa, zwei Mannschaften vom CSC Aufbau und die fuß brothers aus Jena dabei. Diesmal spielten wir bei der VBFA Berufsschule, welche sowohl einen kleinen Platz, als auch eine kleine Halle im Angebot hatte, sodass wir einen Notfallplan für schlechtes Wetter hatten – aber dieser wurde überhaupt nicht benötig, wir hatten großes Glück mit dem Wetter und den gesamten Tag Sonnenschein.
In der ersten Runde mussten wir gegen GW Niederwiesa ran, der Plan sah vor, dass wir im Schach (5-Min-Blitz an vier Brettern) solide aufspielen und dann einen möglichen Rückstand beim Fußball (zweimal 7min mit fünf Spielern pro Team) aufholen. Nachdem das Schach dann mit 3,5 : 0,5 schon sehr deutlich zu unserem Vorteil ausfiel, packte uns beim Fußball der Übermut und letztlich mussten wir beim Stand von 1 : 3 sogar nochmal um den Gesamtsieg fürchten. Letztlich hielten wir das Ergebnis und konnten somit unser Auftaktmatch 4,5 : 3,5 gewinnen. (Schach: Siege von Simon, Matthias und Niklas, Remis von Daniel; Fußball: ein Tor von Toni)
Unser nächster Gegner waren die fuß brothers, welche ebenfalls seit vielen Jahren dabei sind und immer zum Kreis der Favoriten gehörten. Erneut gab es beim Schach mit 3,5 : 0,5 einen überraschend deutlichen Sieg und erneut kamen wir beim Fußball in große Bedrängnis. Irgendwie brachten wir zu wenige Schüsse aufs Tor, während unsere Gegner sehr effizient verwerteten. Die 1:3-Niederlage beim Fußball reichte uns dennoch zum Sieg im Match gegen die fuß brothers. (Schach: Siege von Simon, Daniel, Matthias, Remis von Toni; Fußball: ein Tor von Toni)
In der dritten Runde wartete die erste Mannschaft vom Chemnitzer SC Aufbau `95 auf uns. Das Blitzmatch lief erneut sehr gut, sodass wir diesmal sogar 4:0 gewinnen konnten. Beim Fußball entwickelte sich ein wilder Schlagabtausch, eigentlich wollten wir ja weniger Gegentore sammeln… Diesmal mussten wir den Ball gleich viermal aus unserem Tor einsammeln, aber ebenso häufig musste der Chemnitzer Torwart hinter sich greifen. Demnach ein 4:4 beim Fußball und ein 8:4 Gesamtsieg im Match. (Schach: Siege von Simon, Daniel, Niklas und Erik; Fußball: zwei Tore von Niklas, jeweils ein Tor von Simon und Toni)
Die Schlussrunde brachte uns die zweite Mannschaft von CSC Aufbau als Gegner. Beim Schach konnten wir erneut einen 4 : 0 Sieg einfahren, und damit hatten wir aus den 16 Blitzpartien keine einzige Niederlage zu beklagen! So kann es am kommenden Sonntag gern weitergehen. Beim Fußball schafften wir diesmal auch einen deutlichen 5 : 2 Sieg, wodurch wir auch das letzte Match mit 9 : 2 für uns entscheiden konnten. (Schach: Siege von Simon, Niklas, Erik und Tobi; Fußball: vier Tore von Niklas, ein Tor von Erik)
Mit vier Siegen konnten wir unseren Titel demnach verteidigen. Gerade in den ersten beiden Matches hätte es aber auch anders ausgehen können, wir sollten definitiv beim Schach bleiben, Fußball liegt uns offensichtlich nicht so richtig 😉 Teaminterner Topscorer mit sechs Toren und zwei Siegen im Schach war dieses Jahr Niklas.
Die Titelverteidiger: Simon Burian, Niklas Linnert, Matthias Hörr, Daniel Zähringer, Tobias Franz, Toni Merkel und Erik Fischer
Wir bedanken uns wieder bei Kay Kempe und allen Helfern, welche dieses schöne Turnier wieder ausgerichtet haben. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!
Der Samstag war unser „Rest day“, welcher sich leider relativ verregnet entwickelte. Dazu kamen die sich anbahnenden oder bereits verschleppten Erkältungen, welche die Reisegruppe einbremsten.
Die Abschlussrunde am nächsten Morgen wurde entsprechend eher wenig euphorisch herbeigesehnt. Daniel, Christof und Erik lenkten ihre Partien mehr oder weniger zielstrebig in ausgeglichene Endspiele. Mister Wong kam in schwere Bedrängnis, konnte seinen Gegner im Endspiel aber schlussendlich nochmal ins Wanken bringen, wodurch auch für ihn ein halber Punkt in der letzten Runde abfiel. Simon spielte seine Eröffnung etwas zu furchtlos, was sein Gegner mit einem kraftvollen und siegbringenden Qualitätsopfer bestrafte. Demnach blieb es an Matthias hängen, den einzigen Sieg der Schlussrunde für unsere Gruppe zu erkämpfen. Er behielt diesmal in der Zeitnot vor dem 40. Zug die Nerven und konnte anschließend ganz in Ruhe den gegnerischen Monarchen stellen.
Mister Wong reiste bereits am Sonntagabend ab, während die Plauner noch einen Abend zum Ausklang des Abenteuers Innsbruck nutzen konnten, bevor es am Montag per Zug (oder auch Bus) zurück nach Plauen und Dresden ging.
Die siebte Runde brachte die dritte und glücklicherweise letzte vereinsinterne Ansetzung zwischen Daniel und Erik mit sich. Die Partie sorgte für viel Aufsehen und endete dennoch Remis. Simons Partie endete ebenfalls relativ schnell mit der Punkteteilung, während Christof und Gengchung verloren. Einzig Matthias konnte mit einem hübschen Sieg glänzen.
Die Vormittagsrunde am Freitag verlief durchwachsen. Während Christof mit den schwarzen Steinen in unter 20 Zügen seinen nominell stärkeren Gegner vom Brett fegte (oder einfach wegnahm, was hingestellt wurde), konnte auch Simon ein überraschend schnelles Remis gegen FM Volker Seifert einfahren. Daniels Partie endete ebenfalls in einem ausgeglichenen Endspiel mit der Punkteteilung. Matthias spielte eine starke Partie und stand zwischenzeitlich auf Gewinn, bevor er die Nerven verlor. Erik stellte seine Partie ebenfalls kurz vor der Zeitkontrolle trotz ausreichend Bedenkzeit einzügig ein.
Vor der Abschlussrunde am Sonntag gibt es noch einen Ruhetag.
Auch zur sechsten Runde gab es eine vereinsinterne Paarung, nach dem Gepatze der Vorrunde wurden Erik und Matthias gegeneinander gelost. Die schachliche Vorbereitung wurde übersprungen und gegen einen Tag in den Bergen eingetauscht. Mit der Nordkettenbahn ging es rauf zur Seegrube (1905 m. ü. A.) und von dort aus begann der Abstieg zurück gen Innsbruck.
MH: „Wo ist jetzt eigentlich die Altstadt?“Irgendwo müsste die Alm doch sein
Zum Mittagessen kehrten wir in die Höttinger Alm (1500m über Seehöhe) ein und genossen ein zünftiges Mittagessen, bevor es auf die Schlussetappe zurück ins Spiellokal ging. Die Partie verlief nach der fünfstündigen Wanderung eher ruhig und endete frühzeitig im Remis. Vereinsinterne Ansetzungen: Fortsetzung folgt!
Die sonstigen Ergebnisse sorgten nicht unbedingt für gute Laune, Mister Wong musste seine erste Niederlage im Turnier einräumen. Ebenso konnte Simon nichts Zählbares beitragen. Christof und Daniel rangen ihren Gegnern jeweils Punkteteilungen ab. Der Abend klang bei Griechischem Wein aus.