Wilkau-Haßlau.
Jedem war klar, dass wir bei einem Sieg gegen die Wilkauer den Aufstieg perfekt gemacht hätten. Dementsprechend hoch war die Motivation. Dennoch machte der krankheitsbedingte Ausfall unseres Spitzenbretts Dieter Kunz die Sache nicht unbedingt leichter.
Es begann aber trotzdem ganz gut, Steffen Bandt erkämpfte (!) sich ein Kurzremis, und Etienne Engelhardt hatte wider Erwarten null Probleme gegen Nachwuchstalent Steffi Bloß. Peter Luban und Jochen Bandt schienen sich ebenfalls der Wichtigkeit des Kampfes bewusst und steuerten vorsichtshalber jeweils ein Remis bei. Gleichwohl war abzusehen, dass Nicos Zeiteinteilung verbesserungswürdig war. Die folgende Null war die logische Konsequenz.
Die Ersatz-Verstärkung aus der Zweiten sollte sich auszahlen. An Brett 8 hatte auch Lion Pfeufer kaum Mühe, der ganze Punkt war nur eine Frage der Zeit. Leider konnte U20-Teamkollege Stephan Buschmann auch in diesem Spiel sein Formtief nicht überwinden. Den Grundstein zur Niederlage legte er bereits in einer erneut katastrophalen Eröffnung.
Beim Stande von 3½:3½ lief also nur noch die Partie am Spitzenbrett. Das Finale hätte spannender kaum sein können: Taktik-Spezi Romal Waesi hatte lange Zeit Turm und Freibauer gegen das Läuferpaar. Nachdem er allerdings die Qualität mehr hatte, bekam er "von oben" die Anweisung remis zu machen, was angesichts des Punktgewinns sicherlich richtig war, aber der ganze Punkt wäre bestimmt möglich gewesen.
SV Wilkau-Haßlau II | - | SK König Plauen III | 4 | : | 4 |
Dr. Staudte, Rainer | - | Waesi, Romal | ½ | : | ½ |
Dr. Schmidt, Jochen | - | Buschmann, Stephan | 1 | : | 0 |
Möckel, Jens | - | Bandt, Jochen | ½ | : | ½ |
Friedrich, Bernd | - | Luban, Peter | ½ | : | ½ |
Bloß, Steffi | - | Engelhardt, Etienne | 0 | : | 1 |
Heinze, Christoph | - | Leonhardt, Nico | 1 | : | 0 |
Peschke, Klaus | - | Bandt, Steffen | ½ | : | ½ |
Schneider, Siegfried | - | Pfeufer, Lion | 0 | : | 1 |
Durch dieses 4:4 reicht der Dritten im letzten Spiel gegen den SV Zwickau ein Unentschieden. Dennoch sind die Zwickauer nicht zu unterschätzen, was besonders der Sieg gegen die Vierte zeigt. Auch gegen Wilkau wäre ein Punkt drin gewesen. Doch so bleibt's wenigstens spannend bis zum Schluss!
Glücklicherweise geht die letzte Runde daheim über die Bühne. Wahrscheinlich besteht für die Plauener der größte Heimvorteil darin, dass man keine Autos koordinieren muss und jeder weiß, wo das Spiellokal ist ...
edt / chö
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Hörr. Aktualisiert am 11. Juli 2001.