Ellery Queen:
Il Re è morto (The King is dead), 1952
Nomen est omen? Schon die Namen der Antagonisten suggerieren
– fälschlicherweise – Schachbezüge:
King, der milliardenschwere Waffenmagnat der zusammen
mit seinen Brüdern ein eigenes Königreich
auf unbekannter Atlantikinsel gründete, soll und
wird schließlich getötet werden. Superdetektiv
Ellery Queen kann dies trotz aller Genialität nicht
verhindern. Wie kann eine nicht geladene Pistole einen
Menschen in einem weit entfernten Raum erschießen?
Als Queen dieses Rätsel löst, bricht das gesamte
Imperium mit lautem Getöse zusammen. Die Rolle
der Brüder mit den biblischen Namen Kain, Abel
und Judas wird neu definiert. Der König ist tot,
es lebe der König!
In dieser seltsamen, leider nur an den
Knackpunkten wirklich spannend-interessanten Geschichte
muss der weltberühmte Meisterdetektiv im Kampf
zwischen Gut und Böse, zwischen Schwarz und Weiß,
seine einzige Niederlage einstecken und verstehen lernen,
dass es den mythischen Streit von Schwarz und Weiß
im wirklichen Leben gar nicht gibt.
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(Ellery Queen: Il re è morto. Milano
2000 (1953). 238 Seiten)
http://meltingpot.fortunecity.com/kirkland/266/eq/eqnovs.htm
http://www.toms-krimitreff.de/ellery.html
http://www.krimi-couch.de/krimis/ellery-queen.html
--- Jörg Seidel, 08.07.2003 ---
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